Die aktuellen Zahlen wurden im Rahmen der Pressekonferenz vor der ISM 2025 in Köln präsentiert.
Der europäische Durchschnitt lag im Zeitraum von November 2023 bis November 2024 bei 37,05 Euro, was ein Plus um 4,8 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Jahr bedeutet. Zum ersten Mal seit 14 Jahren konnte Deutschland seine Rolle als „Süßwaren-Billigstland“ in Europa abgeben. Im aktuellen Vergleich beträgt der Gesamtpreis des Warenkorbs in Frankreich 28,92 Euro, sodass Deutschland mit 31,96 Euro auf den vorletzten Platz rutscht. Es folgen als weitere preisgünstige Süßwaren-Nationen die Niederlande (32,10 Euro) und Belgien (32,68 Euro).
Am oberen Ende der Preisskala ist die Schweiz das teuerste Land für Süßwaren mit einem Warenkorbpreis von 47,18 Euro. Norwegen (46,19 Euro) und Dänemark (42,51 Euro) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Auch Spanien (40,99 Euro), die Slowakei (40,05 Euro) und Ungarn (39,11 Euro) gehören zu den Ländern mit den höchsten Süßwarenpreisen.
Deutschland verzeichnete mit einer Preissteigerung von 12,2 Prozent die stärkste Erhöhung unter den 21 untersuchten Ländern. Dies liegt deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 4,8 Prozent. Schweden (+ 9,8 %) und Großbritannien (+ 9,7 %) folgen auf den nächsten Plätzen, während Länder wie Norwegen (+ 0,1 %), die Schweiz (+ 0,8 %) und Dänemark (+ 1,8 %) stabile Preise aufweisen.