Gegenüber dem Vorjahr mit seinen 167 Millionen bedeutet dies ein Minus von 2 Prozent – so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie e. V. (BDSI) bei seinen Mitgliedsunternehmen.
„Die Wirtschaftskrise in Deutschland macht auch vor den beliebten Schoko-Weihnachtsmännern nicht halt. Gerade das für die Branche wichtige Exportgeschäft gerät immer mehr unter Druck und entwickelt sich trotz international wachsender Süßwarenmärkte rückläufig“, sagt Dr. Carsten Bernoth, Hauptgeschäftsführer des BDSI. „Die Unternehmen in Deutschland ächzen unter Kostenbelastungen bei wichtigen Rohstoffen, Personal, Energie sowie Bürokratie.“
Rund zwei Drittel (etwa 110 Millionen) der in Deutschland produzierten Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner wurden in den vergangenen Wochen an den deutschen Lebensmittelhandel, an Kaufhäuser und den Fachhandel in Deutschland ausgeliefert. Rund ein Drittel (ca. 54 Millionen) der hierzulande hergestellten Schoko-Weihnachtsmänner gehen in den Export, und zwar nicht nur in die europäischen Nachbarstaaten, sondern u. a. auch nach Großbritannien, Kanada, USA sowie in aktuell sommerliche Destinationen wie Australien, Neuseeland und Südafrika.
Immer mehr der süßen Hohlfiguren enthalten nach Nachhaltigkeitsstandards zertifizierten Kakao. 2023 lag der Anteil an zertifiziertem Kakao in den in Deutschland verkauften Süßwaren laut einer Erhebung des BDSI bei seinen Mitgliedsunternehmen bei 81 Prozent. Bei der ersten Erhebung 2011 lag dieser Anteil bei ca. 3 Prozent. Für jeden Verbraucherwunsch gibt es das passende Produkt, sei es mit zart schmelzender Milchschokolade, weißer Schokolade, mit Pralinen gefüllt oder mit hohem Kakaogehalt sowie in verschiedenen Größen, Motiven und Formen. Auch vegane Varianten bereichern das breite Angebot.