24. Internationaler Süßwaren-Kongress: Süßwarenwirtschaft aus dem Griff der Politik befreien

„Die Umsätze mit Süßwaren wachsen weltweit. Nur: Die Exporte der deutschen Süßwarenhersteller gehen zurück. Dies hat seine Gründe, die vor allem mit den schlechten Rahmenbedingungen am Standort Deutschland in Verbindung stehen“, sagt Dr. Carsten Bernoth, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI).
 

Thema seines heutigen Vortrags beim 24. Internationalen Süßwaren-Kongress: Unter Druck – die Süßwarenwirtschaft im Griff der Politik. „Ein Thema, das nicht gerade geeignet ist, Glücksgefühle zu verursachen.“ Ein harter Griff, ein ganz harter, vielfältig eingeleitet durch diverse Gesetzesinitiativen und -entscheidungen in den vergangenen drei Regierungsjahren der Ampel.

Eigentlich, so Bernoth, sei es ein geballter Faustschlag gewesen. Im Mittelpunkt stand dabei die Auseinandersetzung rund um das Süßwaren-Werbeverbot für Kinder. Bernoth beschreibt, wie es im großen und gut koordinierten Schulterschluss von Fachorganisationen und Medien gelungen sei, der Branchenkritik an diesem Gesetz Gehör zu verschaffen. Mit Erfolg. Mittlerweile gibt es die fünfte Gesetzesvorlage dazu. Entschieden ist noch nichts. Sich nun zurückzulehnen sei aber nicht angesagt. „Werbeverbote, Zuckersteuer oder Reformulierungen. Diese Themen werden uns – mal stärker, mal schwächer – weiterhin begleiten.“

Newsletter

 
*