Dies meldet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).
In nominalen Zahlen erwirtschaftete die Branche zwischen Januar und Juni 2024 insgesamt 114,5 Mrd. Euro, im Vergleich zu 116,1 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Im Inland lag der Umsatz bei insgesamt 73,7 Mrd. Euro, was einem Rückgang von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Im Ausland sank der Umsatz um 0,8 Prozent und betrug 40,7 Mrd. Euro. Wie die BVE weiter berichtet, sind die Erzeugerpreisindizes landwirtschaftlicher Produkte im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr leicht gesunken und liegen 1,9 Prozent niedriger.
„Der anhaltende wirtschaftliche Abschwung in der Ernährungsindustrie ist alarmierend. Wir müssen dringend gegensteuern, bevor Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ernsthaft gefährdet sind“, warnt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE. „Die wachsende Bürokratie ist eine erhebliche Belastung für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Wir müssen dringend den Verwaltungsaufwand reduzieren, damit Innovationen und Investitionen nicht weiter ausgebremst werden.“