Manner steigert im ersten Halbjahr Umsatz und Ergebnis

Der Süßwarenhersteller Josef Manner & Comp. AG, Wien, hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2024 um 6,3 Prozent auf 131,8 Mio. Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis stieg von 1,16 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 3,4 Mio. Euro.
 

Die verkaufte Menge erhöhte sich insgesamt um 5,9 Prozent auf 25.948 Tonnen. Vor allem im deutschen Markt verzeichnete Manner eine Erholung, wobei die abgesetzte Menge von 7.568 Tonnen in 2023 auf 8.047 Tonnen und die Umsatzerlöse von 34,45 Mio. Euro auf nun 38,96 Mio. Euro stiegen. Auch das Süßwarengeschäft Rest der Welt verbuchte ein deutliches Umsatzplus auf 42,7 Mio. Euro, wohingegen die Entwicklung in Österreich (50,2 Mio. €) stagnierte. Entsprechend erhöhte sich die Exportquote von 59,4 Prozent auf 61,9 Prozent.

„Wir sind mit dem Halbjahresergebnis grundsätzlich zufrieden, aber aufgrund von aktuellen Herausforderungen wie der Kakaopreis-Krise vorsichtig verhalten", erklärt Sabine Brandl, Vorstand Marketing, Verkauf & HR bei Manner. „Unsere Innovationen wie die neue Eiswaffelrange und die saisonalen Waffelsorten Sommerglück wurden von Verbrauchern sehr gut angenommen. Unser Fokus liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit. Wir haben uns zu den Vorgaben der Science Based Targets initiative verpflichtet, um unsere Treibhausgas-Emissionen nachweislich zu senken und arbeiten gerade an der Umsetzung.“

Manner rechnet auch in der zweiten Jahreshälfte „weiterhin mit einer sehr volatilen Situation insbesondere aufgrund der Turbulenzen am Rohstoffmarkt im Bereich Kakao und Haselnüsse“. In diesem Zusammenhang berichtet das Unternehmen vom Aufbau der eigenen Haselnussplantage in Aserbeidschan seit 2019. Ende 2025 rechnet man mit einer ersten kleinen Ernte. Auf lange Sicht sollen 20 Prozent des Eigenbedarfs an Haselnüssen von dort kommen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, prägt auch die Inflation und damit bedingt die Kaufzurückhaltung der Verbraucher die aktuelle Geschäftsentwicklung.

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