Wie aus dem Süßwarenmonitor von Circana hervorgeht, war dieses Wachstum aufgrund der rückläufigen Verkaufsmenge (- 1,4 %; 983.700 t) rein preisgetrieben (+ 7,8 %). Den Handelsmarkenanteil bezifferten die Marktforscher mit 32,3 Prozent (+ 0,1 %).
Die Kategorie Schokoladenwaren wuchs im Umsatz mit 6,1 Prozent auf 3,823 Mrd. Euro leicht unterdurchschnittlich bei einem Absatzrückgang um 3,0 Prozent auf 298.200 Tonnen. Salzige Snacks steigerten die Verkaufserlöse um 7,6 Prozent auf 2,548 Mrd. Euro und legten als einzige Produktgruppe auch bei der Verkaufsmenge (+ 4,3 %; 252.000 t) zu.
Den mit Abstand höchsten Preisanstieg verzeichneten Zuckerwaren mit 14,7 Prozent. Einem Umsatzanstieg um 10,3 Prozent auf 1,539 Mrd. Euro stand hier ein Absatzminus von 3,8 Prozent auf 183.200 Tonnen gegenüber. Die Anbieter aus der Kategorie Süßgebäck/Kuchen steigerten den Umsatz in den ersten sechs Monaten 2024 nur um 1,8 Prozent auf 1,783 Mrd. Euro (Absatz - 3,0 %; 249.100 t).
Die Süßwarenumsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt 577 Mio. Euro. Discounter standen mit einem Plus von 304 Mio. Euro für 52,7 Prozent des Wachstums. Verbrauchermärkte (>= 800 qm) erhöhten die Süßwarenerlöse um 220 Mio. Euro (Anteil 38,1 %).