Süßwarenmonitor von NielsenIQ: Zuckerwaren erzielen zweistelliges Umsatzwachstum

Der deutsche Handel hat mit dem Verkauf von Süßwaren in den ersten vier Monaten 2024 ein beachtliches Umsatzplus erzielt.
 

Die Erlöse stiegen gemäß dem Süßwarenmonitor von NielsenIQ (NIQ) bis einschließlich KW 18 um 7,1 Prozent auf 6,393 Mrd. Euro. Das Absatzvolumen ging allerdings um 1,0 Prozent zurück auf 610.400 Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte).

Alle vier Warengruppen wuchsen über ein höheres Preisniveau. Zuckerwaren erreichten mit 12,2 Prozent auf 1,030 Mrd. Euro den höchsten Umsatzanstieg (Absatz: - 3,2 %; 119.700 t). Salzige Snacks verbesserten den Vergleichswert aus dem Vorjahr um 7,7 Prozent auf 1,646 Mrd. Euro und erhöhten das Absatzvolumen um 3,3 Prozent auf 161.000 Tonnen. Die Kategorie Süßgebäck verbuchte ein Umsatzwachstum von 7,9 Prozent auf 807,8 Mio. Euro (Absatz + 1,3 %; 103.100 t). Die umsatzstärkste Produktgruppe Schokoladenwaren kam auf ein Plus von 4,9 Prozent auf 2,909 Mrd. Euro (Absatz - 3,8 %; 226.500 t).

Discounter waren erneut die Vertriebsschiene mit der größten Steigerung der Süßwarenumsätze (+ 10,2 %; + 272,2 Mio. €). Dahinter folgten kleine Verbrauchermärkte (+ 6,5 %; + 85,9 Mio. €), Drogeriemärkte (+ 11,1 %; + 37,1 Mio. €), große Verbrauchermärkte (+ 2,6 %; + 30,8 Mio. €) und große Supermärkte (+ 1,7 %; + 7,0 Mio. €). Kleine Supermärkte waren der einzige Vertriebskanal mit einem Rückgang der Süßwarenerlöse (- 15,4 %; - 7,2 Mio. €).

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