Gemäß dem Süßwarenmonitor von NielsenIQ (NIQ) stiegen die Erlöse bis einschließlich KW 9/2024 um 7,3 Prozent auf 2,882 Mrd. Euro. Das Absatzvolumen sank indes um 2,6 Prozent auf 286.700 Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte).
Die Umsatzsteigerungen resultierten in allen vier Warengruppen aus einem höheren Preisniveau. Süßgebäck erzielte in den ersten zwei Monaten 2024 ein Umsatzplus von 10,7 Prozent auf 406,0 Mio. Euro und wuchs als einzige Kategorie auch in der Verkaufsmenge (+ 1,7 %; 52.300 t). Zuckerwaren verbuchten mit 11,8 Prozent auf 500,9 Mio. Euro den höchsten Umsatzanstieg (Absatz - 5,1 %; 58.300 t).
Die umsatzstärkste Produktgruppe Schokoladenwaren erreichte ein Plus von 6,0 Prozent auf 1,169 Mrd. Euro (Absatz - 5,0 %; 96.900 t). Salzige Snacks übertrafen den Vergleichswert aus dem Vorjahr um 5,1 Prozent auf 806,3 Mio. Euro (Absatz - 0,2 %; 79.200 t).
Nach den Zahlen der Marktforscher von NIQ waren Discounter wie schon im Gesamtjahr 2023 der Vertriebskanal mit der größten Steigerung der Süßwarenumsätze (+ 10,7 %; + 129,4 Mio. €). Dahinter folgten kleine Verbrauchermärkte (+ 6,9 %; + 40,9 Mio. €), Drogeriemärkte (+ 11,1 %; + 16,9 Mio. €), große Verbrauchermärkte (+ 1,8 %; + 9,3 Mio. €) und große Supermärkte (+ 2,1 %; + 4,0 Mio. €). Kleine Supermärkte mussten allerdings einen starken Rückgang der Süßwarenerlöse (- 15,4 %; - 3,4 Mio. €) hinnehmen.