Ferrero-Gruppe steigert Umsatz im Geschäftsjahr 2022/23 um 20,7 Prozent

 

Dies geht aus dem konsolidierten Jahresabschluss der Holdinggesellschaft Ferrero International S.A. hervor. Das Plus wurde sowohl durch organisches Wachstum als auch durch Zukäufe erzielt. Es ist die Fortsetzung der Wachstumsstrategie, die vom Executive Chairman Giovanni Ferrero vorangetrieben und von CEO Lapo Civiletti umgesetzt wird, wie das Unternehmen schreibt.

So hat die Gruppe ihre Präsenz in Nordamerika durch die strategische Übernahme des Speiseeisherstellers Wells Enterprises Inc. zu Jahresbeginn 2023 ausgeweitet. Darüber hinaus wurde Ende März 2023 die Fresystem Group übernommen, ein italienisches Familienunternehmen, das Tiefkühlbackwaren herstellt. Die Übernahme ist ebenfalls Teil der strategischen Wachstumspläne von Ferrero und folgt auf die Einführung von nutella Muffins, die seit 2021 von Fresystem hergestellt werden.

Trotz des schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds habe die Ferrero-Gruppe ihren Marktanteil in allen Kategorien und Regionen dank der Resilienz ihrer Mitarbeiter, Marken und ihres Geschäftsmodells gefestigt, heißt es in der Mitteilung. Die Zahl der Produktionsstätten von Ferrero wuchs von 32 im Vorjahr auf 37 Werke. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat die Gruppe zudem im Geschäftsjahr ihre Produktionskapazitäten erweitert und insgesamt 811 Mio. Euro in Sachanlagen, Werke sowie Ausstattung in Italien, den Vereinigten Staaten, Deutschland und Spanien investiert.

„Wir freuen uns, dass wir trotz der wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen eine Periode starken Wachstums verzeichnen können, wobei der anhaltende Inflationsdruck auf der ganzen Welt ein Faktor bleibt. Zusätzlich zum Umsatzwachstum hat sich auch die weltweite Belegschaft um mehr als 5.000 Mitarbeiter erhöht, was ein Beweis dafür ist, dass unsere Geschäftsstrategie langfristig angelegt ist“, erklärte dazu Daniel Martinez Carretero, Chief Financial Officer der Ferrero-Gruppe.