Haferkater plant Umwandlung der Unternehmensform in Verantwortungseigentum

Das Gründungsteam des Berliner Unternehmens Haferkater GmbH will die eigene Unternehmensform nachhaltiger gestalten und hat dazu den Übergang in Verantwortungseigentum initiiert.
Damit bleiben Vermögen und Kontrolle laut Mitteilung langfristig ans Unternehmen gebunden. Mit dem Verantwortungseigentum wird rechtlich sichergestellt, dass das Unternehmen vorrangig der Verwirklichung seines Unternehmenszwecks dient und nicht dem persönlichen Gewinnstreben von Shareholdern. Haferkater wird dazu einen Veto-Anteil an die Purpose-Stiftung übertragen, die dann Entscheidungen verhindern kann, die gegen das Verantwortungseigentum ausfallen würden. So kann das Unternehmen etwa nicht mehr spekulativ verkauft werden.

Haferkater unterstreicht mit dieser Entscheidung das langfristige Engagement für die bisherigen Kernthemen Klimaschutz, Ernährung und Transparenz. „Haferkater hat bereits bewiesen, dass wirtschaftlicher Erfolg und nachhaltige Prinzipien Hand in Hand gehen können. Das soll auch so bleiben. Verantwortungseigentum ist die geeignete Wirtschaftsform, um die Werte von Haferkater dauerhaft im Unternehmen zu verankern“, erklärte dazu Co-Geschäftsführer Leandro Burguete.

Burguete, Anna Schubert, und Levin Siert haben im September 2014 in Berlin den ersten Haferkater Store eröffnet. Sie halten als Geschäftsführer über 60 Prozent der Unternehmensanteile. Weitere Anteilsnehmer sind Katjesgreenfood, Zentis Ventures und Exypnos Consulting. Derzeit ist Haferkater an 23 Standorten präsent, künftig sollen jährlich zehn neue Stores dazukommen, vorrangig an Bahnhöfen.

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