Laut dem aktuellen Süßwarenmonitor von Circana war das Wachstum preisgetrieben (+ 13,2 %) bei einem leicht rückläufigen Absatzvolumen (- 0,4 %) von 1,659 Mio. Tonnen (Basis: LEH >= 200 qm inkl. HD + DM). Den Handelsmarkenanteil bezifferte Circana mit 33,0 Prozent (+ 1,6 %).
Die Kategorie Schokoladenwaren wuchs mit einem Umsatz von 5,690 Mrd. Euro unterdurchschnittlich (+ 7,6 %), was die Marktforscher auch auf die vergleichsweise geringere Preissteigerung von 8,1 Prozent zurückführen. Die Verkaufsmenge sank geringfügig um 0,4 Prozent auf 491.400 Tonnen. Salzige Snacks waren die einzige Produktgruppe, die neben einem signifikanten Umsatzplus von 16,9 Prozent auf 3,994 Mrd. Euro auch das Absatzvolumen (+ 2,6 %; 404.000 t) steigerte.
Den höchsten Preisanstieg verzeichnete Süßgebäck und Kuchen mit 18,6 Prozent. Der Umsatz betrug hier 3,083 Mrd. Euro (+ 16,2 %) bei einem Mengenrückgang um 2,0 Prozent auf 449.000 Tonnen. Zuckerwaren steigerten die Erlöse in den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 um 14,6 Prozent auf 2,374 Mrd. Euro (Absatz - 1,8 %; 312.000 t).
Der Blick auf die Vertriebsschienen zeigt, dass die Discounter aktuell für 53,8 Prozent des gesamten Umsatzwachstums (+ 1,713 Mrd. €) stehen. Sie erzielten im Vergleich zum Vorjahr einen Mehrumsatz von 921 Mio. Euro. Dahinter folgten die Verbrauchermärkte (>= 800 qm) mit einem Plus von 650 Mio. Euro (Anteil 37,9 %).