ProSweets Cologne 2024 zeigt, wie Produktentwickler die Balance zwischen Gesundheit und Genuss finden

Bei der ProSweets Cologne Ende Januar 2024 in Köln steht die Reformulierung von Süßwaren und Snacks im Fokus.
 

Natürliche und nachhaltige Süßwaren und Snacks gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Für Hersteller ist es eine technologische Herausforderung, Lösungen zu finden, die die gesundheitsrelevanten Aspekte mit dem Geschmack in Einklang bringen. Unterstützung erhalten sie von den rund 30 Ingredients-Spezialisten, die vom 28. bis 31. Januar 2024 auf der Messe in Köln vertreten sind.

Mit einem Portfolio an funktionalen Inhaltsstoffen setzen sie Maßstäbe bei der Reformulierung und ermöglichen Produktkonzepte, die sich durch innovative Geschmacksrichtungen und attraktive Farben auszeichnen. Natürlichkeit und Gesundheit werden bei Snacks und Süßwaren immer kaufentscheidender. Als Folge davon wird überall in den Unternehmen nach entsprechenden Lösungen gesucht, ob durch die Entwicklung neuer Produkte oder die Reformulierung bestehender. Eine der spannendsten Fragen, die auf der ProSweets Cologne diskutiert werden, ist folglich, wie es den Süßwarenherstellern gelingt, Farbe, Textur und Geschmack in Einklang zu bringen, um die Trends an das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein bedienen zu können.

So findet die schrittweise Reduktion von Zucker immer dann ihre Grenzen, wenn die Textur oder das Bruch- und Bissverhalten darunter leiden. Hier erlangen vor allem niedrig glykämische Kohlenhydrate und Ballaststoffe als partieller Zuckerersatz immer mehr an Bekanntheit. Inulin, ein präbiotischer Ballaststoff aus der Zichorienwurzel, sorgt z. B. in zuckerreduzierten Fruchtgummis für ein angenehmes Mundgefühl. Auch kurzkettige Fructooligosaccharide, gewonnen aus der Zuckerrübe, verfügen über eine milde Süße, gute Löslichkeit und natürliche Eigenschaften, die Geschmack und Textur in Backwaren oder Cerealien positiv beeinflussen. Gleichzeitig ermöglichen sie eine Ballaststoffanreicherung. So wird das Nährwertprofil verbessert, und Hersteller können bei Systemen zur Nährwertkennzeichnung eine bessere Einstufung erzielen.


 

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