BDSI wehrt sich gegen staatliche Bevormundung

Deutsche sehen hohe Eigenverantwortung beim Essen. Und viele Verbraucherinnen und Verbraucher setzen sich mit Fragen zur Rolle von Süßwaren in der Ernährung auseinander.
In diesem Zusammenhang werden die Produkte der deutschen Süßwarenindustrie als kleine Freuden im Alltag weltweit von Groß und Klein geschätzt, schreibt der Bundesverband der Deutsdchen Süßwarenindustrie (BDSI). Bei Süßwaren handelt es sich primär um genussbringende Lebensmittel. Sie sind das „“Genuss-i-Tüpfelchen“ in der Ernährung und nicht etwa zum Sattessen da. Das Angebot ist vielfältig: Viele Klassiker sind seit Jahren oder sogar Jahrzehnten erfolgreich auf dem Markt, andere kommen neu hinzu. Daneben gibt es Varianten mit weniger Zucker, Fett oder Salz. Damit passe sich die Branche gesellschaftlichen Trends und Verbraucherwünschen an.

Doch wer ist nach Auffassung der Deutschen hauptsächlich für eine ausgewogene Ernährung verantwortlich? Eine überwältigende Mehrheit der Verbraucher sieht hier eine hohe Eigenverantwortung und gab an, dass "jede/jeder selbst entscheiden sollte, was er/sie isst" (88 %). Ideen staatlicher Bevormundung wird somit im Bereich Ernährung eine sehr klare Absage erteilt.

Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Verbraucherbefragung im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (Bilendi/August 2023, n=1015). Nur 10 Prozent der Befragten vertreten die Auffassung, dass „der Staat den Verzehr bestimmter Lebensmittel – etwa Fleisch oder Süßwaren – einschränken sollte". 2 Prozent sprechen sich dafür aus, dass der Staat übergreifend bei Ernährungsfragen eingreift und eine bestimmte Ernährung für alle festschreibt.

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