Saisonale Süßwaren verzeichnen ein Werbeplus

 

Dies geht aus der Werbemarktanalyse Süßwaren 2023 von research tools, Esslingen am Neckar, hervor. Der Studie zufolge haben die werbungtreibenden Süßwarenmarken innerhalb von zwölf Monaten rund 956 Mio. Euro in ihre mediale Kommunikation investiert. Damit zeigt sich nach einem Vorjahrespeak eine deutliche Abschwächung um fast 20 Prozent. Neben dem Werbevolumen ist ebenfalls die Anzahl Werbungtreibender rückläufig. Pro Monat werben aktuell durchschnittlich 81 Marken für ihre Produkte, was einem Minus von über 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Üblicherweise schwankt im Jahresverlauf das Werbeaufkommen in der Süßwarenbranche stark. Vor Ostern steigen die Spendings zu einer ersten Spitze an, fallen danach dann wieder ab bevor es im Oktober bzw. November zu einem absoluten Peak kommt. Unter den insgesamt 14 analysierten Teilmärkten steht die Produktwerbung für Riegel an erster Stelle. Auf diesen Produktmarkt entfällt über ein Viertel des Gesamtvolumens. Pralinen liegen auf Rang zwei mit einem Volumenanteil von 21 Prozent, die übrigen Teilmärkte finden sich bei der 10-Prozent-Marke oder darunter.

In fast allen Produktmärkten sind die Spendings im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Einzig der Produktmarkt der saisonalen Süßwaren wie Adventskalender, Nikoläuse, Osterhasen und Weihnachtsmänner zeigt ein signifikantes Volumenplus und verzeichnet mit 76 Mio. Euro den höchsten Wert innerhalb der letzten fünf Jahre. Über das ganze Jahr verteilt werben in der Branche mehr als 230 Süßwarenmarken, davon 37 Marken mit einem Volumen von mehr als 10 Mio. Euro. Diese 16 Prozent der Marken mit intensiver medialer Kommunikation repräsentieren beeindruckende 91 Prozent des gesamten Werbevolumens.

Die Werbemarktanalyse Süßwaren 2023 von research tools untersucht die Werbeausgaben für Süßwaren in Deutschland. Sie gibt auf 100 Seiten Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien und zeigt quantitative Fünf-Jahres-Trends für 200 Marken auf und visualisiert für zehn Top-Marken neben einer zeitlichen Werbedruckverteilung nach Mediengattungen auch eine statistische Kommunikationspositionierung auf Basis Jahreszeiten und Mediensplit die Allokation der Budgets.