Wie das Unternehmen mitteilt, hat Lakrids by Bülow die ehrgeizige Mission, die Welt für Lakritze zu begeistern, und setzt dahingehend seine internationale Expansion fort. 68 Prozent des Umsatzes werden inzwischen außerhalb Dänemarks erzielt, wobei Deutschland mit einem Wachstum von 27 Prozent im Vergleich zu 2021 herausragt.
„Nach zwei von der Pandemie geprägten Jahren, in denen Lakrids by Bülow im Jahr 2020 um 17 Prozent und 2021 um 14 Prozent gewachsen ist, hatten wir für 2022 eine Normalisierung erwartet. Stattdessen war es ein weiteres unvorhersehbares Jahr, das von erheblichen Herausforderungen in unserer Lieferkette geprägt war“, kommentierte Tue Mantoni, Vorstandsvorsitzender von Lakrids by Bülow, die Bilanz. Herausforderungen in der Versorgungskette führten unter anderem zu Verzögerungen bei der Lieferung von Rohstoffen wie Schokolade und Lakritz sowie zu einem veränderten Verbraucherverhalten aufgrund von Inflation und Zinsentwicklung.
Geschäftsführer Fredrik Nilsson ergänzt: „Wir haben das Jahr mit einem bereinigten EBIT von 14 Millionen DKK abgeschlossen, was unter unseren Erwartungen liegt. Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Profitabilität 2023 deutlich verbessern können. Unsere Dynamik auf dem deutschen Markt setzt sich fort, und im vergangenen Monat haben wir unseren dritten Markt in Berlin eröffnet. Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr noch zwei weitere Geschäfte in Deutschland eröffnen werden.“
Der deutsche Markt machte im vergangenen Jahr 29 Prozent des Umsatzes des Lakritzunternehmens aus und ist damit der zweitgrößte Markt nach Dänemark. Mit einem Anstieg des Markenbewusstseins von 7 auf 10 Prozent bei den deutschen Verbrauchern sieht das Management für diesen Markt ein viel größeres Potenzial.
Neben der Fokussierung auf den deutschen Markt hat sich Lakrids by Bülow für eine B-Corp-Zertifizierung im Jahr 2022 beworben und legt besonderen Wert auf biologische Inhaltsstoffe und recycelbare Verpackungen. Zum 15-jährigen Bestehen kommt eine brandneue Bio- und Premium-Produktkategorie namens Slow Crafted auf den Markt, die auf dem Originalrezept und der Herstellungsmethode basiert, die Johan Bülow 2007 in der Küche seiner Mutter auf der Insel Bornholm entwickelt hat.