Trotz der wirtschaftlich extrem angespannten Situation in den überwiegend mittelständischen Unternehmen aufgrund stark gestiegener Rohstoff- und Energiekosten haben die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde für die nationalen Entgelttarifverhandlungen für die Süßwarenindustrie am 15. Mai kräftige Lohnsteigerungen in zwei Stufen und eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 1.500 Euro angeboten.
„Ungeachtet dieses Angebotes und weiterer konstruktiver Gespräche hat die Gewerkschaft die Verhandlungen einseitig abgebrochen und zu flächendeckenden Warnstreiks im Juni 2023 aufgerufen“, teilte der BDSI mit, der die wirtschaftlichen Interessen von mehr als 200 meist mittelständischen deutschen Süßwarenunternehmen vertritt.