Zu diesem Ergebnis trugen laut Mitteilung alle Regionen bei, wobei insbesondere die Verkäufe im US-amerikanischen Markt „außerordentlich stark“ gewachsen seien. Auch in Kanada und in verschiedenen Märkten Europas und Asiens seien die Verkäufe überdurchschnittlich gestiegen. Mit der Verfeinerung und Erweiterung der erfolgreichen Strategie legte Ricola das Fundament für eine weitere gesunde Unternehmensentwicklung.
In Deutschland, dem größten europäischen Markt für Ricola, erzielte das Vertriebs-Joint-Venture CFP Brands in einem hart umkämpften Umfeld eine markante Umsatzsteigerung. Ricola gelang es, mehr Konsumentinnen und Konsumenten für ihre Produkte zu gewinnen. Mit Ricola Eukalyptus Kirsche lancierte das Unternehmen im September 2022 erfolgreich eine neue Bonbonsorte in Deutschland und Österreich. Im französischen Süßwarenmarkt erreichte Ricola 2022 einen Rekordmarktanteil. Im November öffnete im Trendquartier Le Marais in Paris die erste Ricola Boutique für sechs Monate ihre Tore. Die Produkte Douceur de Miel und Echinacée Miel Citron, die bis dahin nur im Beutel erhältlich waren, bietet Ricola dank neuartiger Beschichtung der Bonbons auf dem französischen Markt auch in der praktischen Z-Klick-Box an.
In der Schweiz verzeichnete Ricola ein „außerordentlich starkes Jahr“. Der Eintritt bei Migros im Oktober 2022 markierte einen Höhepunkt im Heimmarkt. Mit einer Roadshow in ausgesuchten Schweizer Städten wurden im Frühsommer die Ricola Kräutergärten in ausgewählte Städte gebracht. Im Herbst erhielt ein interessiertes Publikum in großen Coop-Verkaufsstellen eine Einführung ins Bonbonmachen. Mit Niels Hintermann engagierte Ricola erstmals einen professionellen Schweizer Skirennfahrer als Markenbotschafter. Positiv gestalteten sich die Geschäfte in Spanien, Belgien und in verschiedenen osteuropäischen Ländern. Das von Ricola Schweiz geführte Geschäft im Bereich Travel Retail entwickelte sich dank der Erholung des internationalen Reiseverkehrs sehr erfreulich.
Ricola ist trotz international weiterhin anspruchsvollem Umfeld mit Inflation, Währungsschwankungen und Schwierigkeiten bei den Lieferketten „gut ins Jahr 2023 gestartet“. Das Unternehmen ist zuversichtlich, die gesteckten Ziele auch in diesem Jahr zu erreichen.