Ritter Sport erreicht neuen Rekordumsatz

Mit dem Gesamtumsatz von 538 Mio. Euro im Vorjahr hat die Alfred Ritter GmbH & Co. KG, Waldenbuch, eine neue Benchmark gesetzt.
Das Familienunternehmen setzte damit nach den Erlösen in Höhe von 470 Mio. Euro im Jahr 2020 und 505 Mio. Euro 2021 die erfolgreiche Entwicklung unvermindert fort.

Angesichts der großen Herausforderungen in der Supply Chain, bei den Rohstoff- und Energiekosten zeigte sich Andreas Ronken, Sprecher der Geschäftsführung, mit dem Ergebnis sowie dem Geschäftsverlauf in den schwierigen Märkten im In- und Ausland insgesamt zufrieden. „Aufgrund absolut notwendiger Preiserhöhungen ist der Umsatz im vergangenen Jahr etwas stärker gestiegen als die Menge. Aber wir konnten auch mengenmäßig leicht zulegen und dabei die Bedeutung der internationalen Märkte steigern“, erläuterte Ronken.

Während der Umsatz in Deutschland mit 230 Mio. Euro stabil blieb, erreichte das Unternehmen ein starkes Wachstum in den strategischen Auslandsmärkten, sodass der Exportanteil nun annähernd 58 Prozent beträgt. „Wir haben in allen für uns wichtigen Märkten mit Ausnahme von Russland Marktanteile gewinnen können, also in Österreich, Italien, Großbritannien, Schweden, Dänemark und in den USA“, berichtete Michael Lessmann, seit 1. April CFO der Unternehmensgruppe. Im russischen Markt gab es 2022 einen Rückgang um 10 Prozent. Unter den mehr als 100 Auslandsmärkten soll nun jedes Jahr ein Land als Fokusmarkt stärker erschlossen werden. Potenzial hierfür sieht das Management in Europa vor allem noch in Frankreich, Belgien und Spanien. Außerhalb Europas will sich Ritter vor allem in Brasilien stärker engagieren.

Grundlage für weiteres Wachstum hat Ritter mit dem Werk im österreichischen Breitenbrunn gelegt, in dem alle veganen Produkte sowie Ritter Rum und die Produkte der Marke Amicelli hergestellt werden. Amicelli wurde in Deutschland und Österreich erfolgreich distribuiert und soll nun stärker internationalisiert werden. Auch die Nachfrage nach den veganen Schokoladen von Ritter Sport hat sich dank der neuen Sorten in den ersten Monaten 2023 verdreifacht. Zudem sollen die innovativen Sorten Knusper-Nuss und Kaffee-Knusper ab Mai für Impulse sorgen.

Das anhaltende Engagement in puncto Nachhaltigkeit mit eigener Kakao-Plantage in Nicaragua und dem Einsatz von ausschließlich zertifiziert nachhaltigem Kakao für das komplette Sortiment wird aktuell mit zwei E-Lkw im Fabrikbetrieb und Investitionen im zweistelligen Millionenbereich in Windkraft-Anlagen und Solarparks intensiviert.

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