Barry Callebaut: Verkaufsmenge erholt sich schrittweise

Die Barry Callebaut Gruppe hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2022/23 (endend am 28. Februar 2023) eine ausgewiesene Verkaufsmenge von 1,131 Mio. Tonnen verzeichnet.
 

Nach einem verhaltenen Start im ersten Quartal (- 5,1 %) aufgrund der Nachwirkungen des Hochfahrens der Fabrik in Wieze erholte sich die Verkaufsmenge laut Mitteilung schrittweise im zweiten Quartal (- 0,5 %), wodurch die Gruppe im ersten Halbjahr einen Volumenrückgang von 2,9 Prozent verbuchte.

Bei Schokolade stieg die Verkaufsmenge im zweiten Quartal in der Region EMEA (+ 1,8 %, zum Halbjahr bei - 3,7 %) und blieb in der Region Asien-Pazifik in etwa stabil (+ 0,4 %, zum Halbjahr bei + 0,3 %). Dagegen sank die Verkaufsmenge in der Region Nord- und Südamerika (- 6,6 %, zum Halbjahr bei - 4,4 %). Insgesamt ging die Verkaufsmenge bei Schokolade in den ersten sechs Monaten zurück (- 3,6 %). Bereinigt um die Auswirkungen des Hochfahrens des Werks in Wieze entsprach das Ergebnis der Verkaufsmenge dem zugrunde liegenden Schokoladenmarkt (- 1.8 %; Quelle: NielsenIQ, Volumenwachstum ohne E-Commerce – 26 Länder, September 2022 bis Januar 2023; Daten an Berichtsperiode von Barry Callebaut angepasst; die Daten von NielsenIQ geben den Außer-Haus- und Impulskonsum nur teilweise wieder).

Die zentralen Wachstumstreiber der Gruppe wendeten sich im zweiten Quartal ins Positive: Outsourcing erzielte + 3,0 Prozent (zum Halbjahr bei + 1,4 %), Schwellenländer + 2,1 Prozent (zum Halbjahr bei - 1,0 %) sowie Gourmet & Spezialitäten + 0,4 Prozent (zum Halbjahr bei - 5,8 %). Die Verkaufsmenge von Global Cocoa normalisierte sich auf 227.773 Tonnen und blieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil (- 0,1 %).

Der Umsatz lag bei 4,181 Mrd. Schweizer Franken, was einem Plus von 7,9 Prozent in Lokalwährungen (+ 3,7 % in CHF) entspricht. Der Bruttogewinn belief sich auf 664,1 Mio. Schweizer Franken, was einem Plus von 11,4 Prozent in Lokalwährungen (+ 9,5 % in CHF) entspricht. Der Betriebsgewinn (EBIT) erreichte 348,4 Mio.Schweizer Franken – ein Anstieg von 11,0 Prozent in Lokalwährungen (+ 9,5 % in CHF). Der Konzerngewinn für die Berichtsperiode lag bei 234,3 Mio. Schweizer Franken. Dies entspricht einem Wachstum von 10,4 Prozent in Lokalwährungen (+ 10,5 % in CHF).

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