Im Jahr 1950 war Hans Peter Richterich im Alter von 20 Jahren in das Unternehmen eingetreten und hatte 1973 nach dem Tod des Firmengründers die Leitung übernommen. In der Folgezeit war der engagierte Unternehmer zusammen mit seinem Bruder Alfred maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich aus einem kleinen Familienbetrieb eine exportorientierte Firma und aus Ricola eine sehr erfolgreiche globale Marke entwickelten. Hans Peter Richterich übergab den Stab 1991 an seinen Sohn Felix Richterich. Als Ehrenpräsident verfolgte er weiterhin mit großem Interesse die erfolgreiche Entwicklung des Familienunternehmens.
Seine immense Energie und Schaffenskraft galt indes nicht nur dem Unternehmen, sondern auch der Gesellschaft. So gründete Hans Peter Richterich gemeinsam mit seinem Bruder Alfred und in Gedenken an ihre Eltern die Emil und Rosa Richterich-Beck Stiftung, die künstlerische, kulturelle und erzieherische Bestrebungen fördert und gemeinnützige Institutionen und Hilfswerke unterstützt. Bis zuletzt liebte es Hans Peter Richterich, zu Fuß in der Natur unterwegs zu sein. Zudem lagen ihm die Auseinandersetzung mit Literatur, Philosophie, Kunst und Wein sowie die Förderung der Region immer am Herzen.