Das Unternehmen arbeitet seit Langem daran, den Energieeinsatz zu reduzieren und die Eigenstromproduktion auszubauen. Seit 2022 bezieht Lorenz laut Mitteilung zudem 100 Prozent seines Strombedarfs an allen eigenen Standorten aus erneuerbaren Energien.
Die Klimaziele der Lorenz Gruppe: bis 2030 die Emissionen in Scope 1 und Scope 2 um 50 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2019 reduzieren; langfristiges Ziel: Netto-Null entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2045 erreichen. Erste CO2-Reduktionen in Scope 1 und Scope 2 setzte der Snackhersteller bereits erfolgreich um und verringerte den Emissionsausstoß bis Ende 2021 um 27,3 Prozent.
Mit dem SBTi-Beitritt geht Lorenz einen Schritt weiter und erhöht nochmals die Ambitionen in Sachen Klimaschutz. Basierend auf den Kriterien der SBTi und mit Hilfe externer Unterstützung überarbeitet das Unternehmen seine Klimazielsetzung und definiert Maßnahmenpläne mit dem Ziel einer wissenschaftsbasierten Klimastrategie, die auch Scope 3 berücksichtigt. Denn genau hier, insbesondere im Bereich der Roh- und Packstoffe, liegt das größte Reduktionspotenzial. Eine Veränderung in diesem Bereich ist herausfordernd, da Lorenz nur indirekt Einfluss nehmen kann. Die kurz- und langfristigen Ziele müssen dann von der SBTi genehmigt werden.
„Wir sind überzeugt, dass wir als produzierendes Unternehmen im Lebensmittelsektor einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, die globale Erderwärmung zu begrenzen. Deshalb haben wir uns der Science Based Targets initiative, kurz SBTi, angeschlossen und somit verpflichtet, uns wissenschaftlich fundierte, ambitionierte Klimaziele zu setzen”, fasst Miriam Wollny, Sustainability Manager, zusammen.