Gleichzeitig stieg die Bruttomarge von 46,2 auf 50,2 Prozent. Dabei verhinderte ein zweimonatiger Lieferstopp durch die Produktionsschließung beim Lieferanten Barry Callebaut ein noch besseres Ergebnis, heißt es im Bericht. Im Detail zählten die USA, Dänemark und Großbritannien mit Irland zu den stärksten Wachstumsmärkten im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Der US-Markt legte in diesem Zeitraum um 8,1 Mio. Euro auf 22,2 Mio. Euro zu, der Markt in UKI wuchs um 19 Prozent auf 24,2 Mio. Euro, und Dänemark verdoppelte beinahe den Umsatz von 7,6 Mio. Euro auf 13,3 Mio. Euro. Schließlich erreichte der Sektor Benelux & Beyond eine Umsatzsteigerung um 4,5 Mio. Euro auf 71,2 Mio. Euro.
Tony’s Chocolonely investierte im vergangenen Geschäftsjahr 8,2 Mio. Euro vor allem in den Beschaffungsmarkt, aber auch in die Erweiterung der Kapazitäten in der 2021 erworbenen Fabrik in Borsbeek. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, sind 6,2 Prozent des Umsatzes in Nachhaltigkeitsprogramme geflossen, die rund 15.000 Kakaobauern zugutekamen. Tony’s Chocolonely hat nach eigenem Bekunden die Kinderarbeit in der eigenen Kakaolieferkette erheblich reduziert und fordert andere Unternehmen auf, es der ethisch orientierten Marke gleichzutun. Im Gegensatz zum branchenweiten Durchschnitt von 46,5 Prozent liege der Anteil der Kinder in den Kakaoanbaugemeinschaften, mit denen Tony’s Chocolonely langfristig zusammenarbeitet, bei 4,4 Prozent.
Mit Ben & Jerry’s Ice Cream, The Flower Farm und Plus in den Niederlanden erhöhte sich die Zahl der Partner von Tony’s Open Chain auf sieben Firmen. Der Impact von Tony’s Open Chain zeigt sich deutlich im Anstieg der Bezugsmenge in Westafrika von 210 Tonnen Kakaobohnen im Geschäftsjahr 2012/13 auf nunmehr 14.002 Tonnen – und damit 0,5 Prozent des westafrikanischen Kakaobohnenmarkts.