Barry Callebaut erzielt „profitables Volumenwachstum“

 

Das Schokoladengeschäft erzielte laut Mitteilung ein starkes Volumenwachstum von 5,9 Prozent (+ 4,5 % organisches Wachstum ohne Berücksichtigung der erstmaligen Konsolidierung der ECC) und übertraf damit deutlich den zugrunde liegenden globalen Schokoladenmarkt (+ 0,3 %; Quelle: Nielsen, Volumenwachstum ohne E-Commerce – 25 Länder, September 2021 bis August 2022, Daten an Berichtsperiode von Barry Callebaut angepasst; die Nielsen-Daten geben den Außer-Haus- und Impulskonsum nur teilweise wieder). Zu dem Volumenwachstum trugen alle Regionen (Asien-Pazifik + 15,8 %, Nord- und Südamerika + 6,4 %, EMEA + 4,3 %) sowie alle zentralen Wachstumstreiber bei: Outsourcing (+ 4,8 %), Schwellenländer (+ 7,9 %) und besonders stark Gourmet- & Spezialitätenprodukte (+ 22,5 %). Das Verkaufsmengenwachstum von Global Cocoa normalisierte sich weiter auf 456.970 Tonnen (+ 2,5 %).

Peter Boone, CEO der Barry Callebaut Gruppe, sagte: „Wir präsentieren starke Unternehmenszahlen mit einem das ganze Jahr über profitablem Volumenwachstum, zu dem alle Regionen und Segmente und insbesondere Gourmet- & Spezialitätenprodukte beigetragen haben. Unsere breite geografische Aufstellung und Kundenbasis, zusammen mit dem optimierten Geschäftsmodell und der starken Bilanz, sorgten weiterhin für eine solide Wachstumsgrundlage.“

Der Umsatz belief sich auf 8,092 Mrd. Schweizer Franken, was einem Plus von 14,6 Prozent in Lokalwährungen (+ 12,3 % in CHF) entspricht. Der Anstieg wurde nach Konzernangaben durch das allgemein inflationäre Umfeld beeinflusst, dem Barry Callebaut für den Großteil des Geschäfts mit dem Cost-Plus-Preismodell begegnete. Der Bruttogewinn wuchs schneller als die Verkaufsmenge und lag bei 1,217 Mrd. Schweizer Franken, was einem Zuwachs von 8,4 Prozent in Lokalwährungen (+ 6,1 % in CHF) entspricht. Trotz entgangener Volumen aufgrund des vorübergehenden Produktionsstopps in der Schokoladenfabrik in Wieze war der Beitrag des Volumens zum Bruttogewinn laut Mitteilung „sehr erfreulich“. Der wiederkehrende Betriebsgewinn (EBIT) lag bei 624,7 Mio. Schweizer Franken und wuchs damit um 13,5 Prozent in Lokalwährungen (+ 10,2 % in CHF), was das Volumenwachstum deutlich übertraf. Der wiederkehrende Konzerngewinn belief sich auf 428,5 Mio. Schweizer Franken, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 14,1 Prozent in Lokalwährungen (+ 11,4 % in CHF) entspricht.