Handel startet in die bedeutende Herbstgebäck-Saison

Saisongebäck nimmt mit dem metereologischen Herbstbeginn wieder einen beachtlichen Platz in den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels ein.
Nach den Zahlen der Marktforscher von NielsenIQ hatte das Segment Saisongebäck im Jahr 2021 mit knapp 447 Mio. Euro einen Anteil von 20,6 Prozent am Gesamtumsatz der Kategorie Süßgebäck (2,169 Mrd. €). Die Erlöse mit Saisongebäck sind im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent gestiegen. Mehr als 80 Prozent des Saisongebäck-Umsatzes erwirtschaftet der Handel traditionell in der zweiten Jahreshälfte. NielsenIQ meldet für Saisongebäck bis einschließlich KW 26 des laufenden Jahres mit 30,1 Mio. Euro einen Anteil von lediglich 3,3 Prozent am Süßgebäck-Umsatz (911,9 Mio. €).

Zum Start der Saison hebt auch der BDSI in einer Mitteilung die große Bedeutung der Herbstgebäcke hervor. Neben Klassikern wie Lebkuchen in seinen verschiedenen Varianten über Spekulatius, Stollen und Dominosteinen bis hin zu Zimtsternen lasse sich die Branche jedes Jahr neue Varianten und Kreationen einfallen. Nach den Absatzahlen von NielsenIQ (Quelle: Nielsen IQ, Markttrack, Herbstgebäck, 2021, Absatz/Marktanteil für LEH und Drogeriemärkte, Deutschland, KW 32 - 52) hatten Lebkuchen im Jahr 2021 mit 40 Prozent weiter die Nase vorn. „Dies liegt sicher auch an der großen Vielfalt, zu der die unterschiedlichen Oblaten-Lebkuchen ebenso gehören wie verschiedene Braune Lebkuchen wie etwa Lebkuchenherzen, Printen, Spitzkuchen, Honigkuchen oder Pfeffernüsse“, erklärt der BDSI. Dahinter folgen Spekulatius (21 %), Stollen (19 %), „Sonstige“ mit Zimtsternen, herbstlichem Mürbegebäck und anderen saisonalen Erzeugnissen (11 %) sowie Dominosteine (9 %).

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