Lorenz wird Partner von Plastic Bank

Lorenz unterstützt seit Juni 2022 das Sozialunternehmen Plastic Bank in Ägypten. Gemeinsames Ziel ist es zu verhindern, dass Plastik in Flüsse und Meere gelangt und dabei gleichzeitig die Armutsbekämpfung in Schwellenländern zu unterstützen.
 

Die Lorenz-Niederlassung in Ägypten unterzeichnet einen Kooperationsvertrag mit der gemeinnützigen Umweltorganisation Plastic Bank, der das fachgerechte Recycling von 20.000 Kilogramm Kunststoffabfällen umfasst. Das 2013 gegründete soziale Unternehmen mit Sitz in Vancouver, Kanada, hat es sich zum Ziel gesetzt, in Schwellen- und Entwicklungsländern nachhaltige Recyclingsysteme aufzubauen, um sowohl die Plastikverschmutzung in Ozeanen als auch die Armut vor Ort zu bekämpfen.

Die Idee: Menschen sammeln Kunststoffmüll von Straßen, Stränden und Ufern, bringen diesen zu einer Plastic Bank-Sammelstelle und erhalten dafür digitale Wertmarken, die zum Beispiel für medizinische Versorgung, Lebensmittel oder Wifi-Minuten für das eigene Telefon eingetauscht werden können. Plastic Bank verarbeitet die gesammelten Kunststoffe, um diese wieder in die Lieferkette einzubringen. Der recycelte Kunststoff wird als Social Plastic™-Rohstoff wiedergeboren und für die Herstellung von Produkten und Verpackungen verwendet.

Die Kooperation zwischen dem familiengeführten Snackspezialisten Lorenz und dem Social-Start-up in Ägypten beginnt im Sommer 2022. „Das Konzept von Plastic Bank ergänzt sehr gut unser Nachhaltigkeitsprogramm im Bereich Packaging. Unser Ziel ist es, unseren Kunststoffeinsatz auf das Nötigste zu reduzieren und die Recyclingfähigkeit zu erhöhen”, erklärt Ines Dzeko, Leiterin CSR bei Lorenz in Neu-Isenburg. „In Ägypten gibt es bisher keine bestehenden Systeme für das Recycling von Verpackungsmaterial und keine Infrastruktur für die Abfallwirtschaft. Daher haben die Kolleg*innen unserer Niederlassung vor Ort nach anderen Lösungen gesucht, um einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Bereich Verpackung zu leisten. Dass wir dies gemeinsam mit den Menschen vor Ort tun, ist eine gelungene Verbindung von Umwelt- und sozialen Aspekten”, sagt Dezko weiter.

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