Ritter Sport erhält Bestnoten vom Südwind Institut für das Cacao-Nica-Programm

Das Südwind Institut in Bonn bescheinigt der Alfred Ritter GmbH & Co. KG in Waldenbuch, dass die gezielte Unterstützung der Kakaobauern mit klarem Fokus auf der Qualitätssteigerung des Kakaos in Nicaragua ein erfolgreicher Ansatz ist, um die wirtschaftliche Situation der Bauerfamilien zu stabilisieren.
 

Entscheidend sei dabei die Grundüberzeugung des Programms, dass partnerschaftliche Arbeit auf Augenhöhe der Schlüssel zum Erfolg sei, erklärte das Südwind Institut in dem aktuellen Report. Seit über 30 Jahren fördert Ritter mit dem Cacao-Nica Programm den nachhaltigen Kakaoanbau in Nicaragua. Bereits 2015 kam eine erste Evaluation des Südwind Instituts zu dem Schluss, das Cacao-Nica Programm habe zu einer Verbesserung der Lebensgrundlagen der Bäuerinnen und Bauern geführt (Südwind e. V. (Hrsg.): Dr. Pedro Morazán: Agroforstsysteme und Kakaoproduktion in Nicaragua am Beispiel von „Cacaonica“. Unabhängige Ex-Post-Evaluierung im Auftrag von Ritter Sport. Bonn, Oktober 2015).

Die zweite Studie hat nun vor allem die makroökonomischen Wirkungen des Programms erforscht. „In den letzten zehn Jahren hat sich die Menge des in Nicaragua geernteten Kakaos versiebenfacht. Zugleich konnten die Bäuerinnen und Bauern die Qualität der Bohnen erheblich steigern“, erklärt Friedel Hütz-Adams, einer der Autoren der Studie. Die Anerkennung Nicaraguas als Herkunftsland für Edelkakao durch die International Cocoa Organization (ICCO) im Jahr 2016 zeigt zudem, von welch hoher Qualität der nicaraguanische Kakao heute ist. Auch die wirtschaftliche Bedeutung des Kakaoanbaus hat in Nicaragua deutlich zugenommen. Rund 11.000 Familien können in dem mittelamerikanischen Land heute ganz oder teilweise vom Kakaoanbau leben.

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