Die größte Produktgruppe Schokoladenwaren erlitt Umsatzeinbußen von 4,9 Prozent auf 1,017 Mrd. Euro (Absatz - 6,0 %; 98.400 t). Zweistellige Umsatzverluste gab es hier in den Segmenten Großtafeln (über 100 g), 100-g-Tafeln, Kuchenriegel (je - 11,4 %) und insbesondere bei Saison-Schokolade (- 37,3 %). Starke Zuwächse erzielten Restliche Riegel (+ 17,6 %) und Schoko-Spezialitäten (+ 13,1 %).
Salzige Snacks blieben ebenso hinter den Erwartungen zurück. Erlöse in Höhe von 662,0 Mio. Euro bedeuteten einen Rückgang um 4,3 Prozent (Absatz - 5,2 %; 79.100 t). Sehr schwach ins Jahr starteten Salzbrezeln (- 17,1 %) und Cracker (- 12,7 %), Umsatztreiber waren die Segmente Reisgebäck (+ 6,4 %) und Tortillas (+ 5,3 %).
Zuckerwaren mussten mit minus 1,1 Prozent auf 404,0 Mio. Euro die geringsten Umsatzverluste hinnehmen (Absatz - 3,1 %; 61.700 t). Sehr schlecht lief der Jahresauftakt für Saison-Zuckerware (- 46,1 %), Puffreis (- 23,8 %) und Geleeprodukte (- 23,4 %). Kaubonbons (+ 10,5 %), Hustenbonbons (+ 6,4 %) und Kaugummi (+ 4,7 %) fingen das Minus etwas auf.
Bei Süßgebäck ging der Umsatz um 4,2 Prozent zurück auf 311,5 Mio. Euro (Absatz - 5,9 %; 52.100 t). Cookies (- 34,4 %), Gebäck- und Waffelmischungen (Packs - 19,6 %; Beutel - 13,3 %) sowie Waffeln mit Schokolade (- 13,9 %) waren Ausreißer nach unten. Saisongebäck indes verbuchte ein sattes Plus von 41,5 Prozent.
Drogeriemärkte legten mit 2,5 Prozent (+ 3,0 Mio. €) als einzige Vertriebsschiene zu. Stark rückläufig waren die Süßwarenverkäufe der großen Supermärkte (- 8,3 %; - 15,5 Mio. €), kleinen Verbrauchermärkte (- 3,7 %; - 20,6 Mio. €), großen Verbrauchermärkte (- 5,4 %; - 26,7 Mio. €) und Discounter (- 3,6 %; - 40,7 Mio. €).