In den vergangenen Jahrzehnten haben die Armut der Kakaobauern und Skandale in Lieferketten die Kakaobranche immer wieder erschüttert. Folglich wird der Ruf von Konsumenten nach mehr Transparenz und Verantwortung in der Kakaoindustrie stets lauter, und auch die Politik bemüht sich um Veränderung. Koa, das Lebensmittelabfälle der Kakaoproduktion verwertet, hat sich zum Ziel gesetzt, Transparenzstandards aufzubrechen und Konsumenten mehr Gewissheit zu bieten. „Wir wollen lange, intransparente Lieferketten abschaffen“, betont Anian Schreiber, Geschäftsführer und Mitgründer von Koa. „Anstatt gute Geschäftspraktiken zu behaupten, legen wir die Karten auf den Tisch und lassen Konsumenten jede Bezahlung an Kakaobauern einsehen.“
Das Start-up ist dafür bekannt, das weiße Fruchtfleisch, das die Kakaobohnen umgibt, zu verwerten und so das Einkommen von ghanaischen Kleinbauern deutlich zu erhöhen. Damit bietet Koa eine Lösung zur Armutsbekämpfung von Kleinbauern. Koa kooperiert mit über 2.200 Kakaobauern und will in den nächsten zwei Jahren weitere 10.000 Kleinbauern in seine Wertschöpfungskette integrieren.