Stimmungsvolle SG-Frühjahrsgala: Josef Zotter erhält 99. Goldene Uhr des SG

Gut 280 Gäste waren der Einladung zur Premiere der Frühjahrsgala gefolgt, freuten sich auf die persönliche Begegnung und das Networking in der Süßen Branche.

Über den Dächern Hamburgs mit Blick auf die Alster fand der Begrüßungsabend in der stilvoll eingerichteten Heritage-Bar statt. Doch bei aller Wiedersehensfreude konnte und wollte niemand die aktuellen Krisen ausblenden. Sie waren genauso Thema der Veranstaltung – die Stichworte Weltpolitik, Klimawandel und Rohstoffverfügbarkeit hörte man immer wieder in den Gesprächen. Und natürlich griffen auch die Referenten die Themen Wirtschaft, Covid-Krise und Ukraine-Krieg auf.

„Es ist mir unbegreiflich, wie sich unser Leben, das Sozialverhalten, während der vergangenen zwei Jahre geändert hat. Die Auswirkungen des Kriegs sind noch nicht absehbar“, sagte Dr. Uwe Lebens, Aufsichtsratsvorsitzender von SWEETS GLOBAL NETWORK, in seinen einleitenden Worten und sprach damit aus, was wohl viele empfinden. Nachdenklich stimmte der Vortrag des Forschers und Abenteurers Arved Fuchs auf der Info-Konferenz, der über seine herausfordernden Expeditionen berichtete und der im Angesicht der Klimakrise zu einem Umdenken hin zu regenerativen Energien und zum Schutz der Meere vor Kunststoffabfällen aufrief. Fast schon erdrückend nüchtern hat Prof. Dr. Dr. Hans-Werner Sinn auf die weitreichenden Folgen des Ukraine-Kriegs und der Covid-Krise hingewiesen.

Da passte es gut, dass der österreichische Chocolatier Josef Zotter als diesjähriger Preisträger der Goldenen Uhr des SG am Abend mit seinem Optimismus in seiner mit Anekdoten gespickten Rede einen Einblick in sein Leben gab und unterstrich, dass es Höhen und Tiefen gebe, aber dass nach jedem Gewitter auch wieder die Sonne scheine.