Süßwarenmonitor von NielsenIQ: Umsatzplus in allen Kategorien im Gesamtjahr 2021

Der deutsche Süßwarenmarkt ist im Jahr 2021 nur auf Umsatzseite gewachsen. Die Marktforscher von NielsenIQ sehen dies im gestiegenen Preisniveau begründet.
Gemäß dem aktuellen Süßwarenmonitor wuchs der Umsatz im deutschen Handel um 3,4 Prozent auf 15,7 Mrd. Euro bei einem geringfügigen Absatzrückgang um 0,6 Prozent auf 1,850 Mio. Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte; letztes aufgelaufenes Jahr YTD – Woche bis 02/01/2022).

Die Kategorie Salzige Snacks erzielte mit 4,6 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro das stärkste Umsatzwachstum (Absatz: + 2,0 %; 460.300 t). Zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz verbuchten die Teilsegmente Snack-Spezialitäten (+ 15,2 %), Reisgebäck (+ 14,3 %) und Tortillas (+ 13,3 %). Überdurchschnittlich entwickelten sich laut NielsenIQ auch Schokoladenwaren mit einem Umsatzplus von 4,3 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro (Absatz: - 0,2 %; 668.600 t). Wachstumstreiber waren hier in erster Linie Restliche Riegel (+ 12,1 %), Pralinenähnliche Produkte (+ 8,6 %), Schoko-Spezialitäten (+ 7,4 %) und Schoko-Knabberartikel (+ 7,0 %).

Leicht über dem Vorjahresniveau bewegte sich die Kategorie Gebäck mit einem Umsatzanstieg um 0,8 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro (Absatz: - 4,4 %; 367.200 t). Am stärksten legten die Teilsegmente Sonstige (+ 11,4 %), Sonstiges Gebäck ohne Schokolade (+ 10,6 %), Sonstiges Gebäck mit Schokolade (+ 6,9 %) und Waffeln ohne Schokolade (+ 6,2 %) zu. Für die Kategorie Zuckerwaren errechnete NielsenIQ einen Umsatzanstieg um 1,1 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro (Absatz: - 0,8 %; 353.900 t). Große Gewinner waren Schaumzucker (+ 15,4 %), Sonstige (+ 10,8 %), Geleeprodukte (+ 9,7 %) sowie Frucht- und Weingummi (+ 7,4 %).

Ein Blick auf die Süßwaren-Erlöse 2021 in den einzelnen Vertriebsschienen: Drogeriemärkte (+ 8,4 %), kleine Verbrauchermärkte (+ 6,1 %), große Verbrauchermärkte (+ 6,0 %), Discounter gesamt (+ 1,1 %) und große Supermärkte (+ 0,6 %) übertrafen die Werte von 2020. Rückläufig waren die Süßwaren-Umsätze nur bei den kleinen Supermärkten (- 5,2 %).

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