Die Kategorie Salzige Snacks erzielte mit 4,6 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro das stärkste Umsatzwachstum (Absatz: + 2,0 %; 460.300 t). Zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz verbuchten die Teilsegmente Snack-Spezialitäten (+ 15,2 %), Reisgebäck (+ 14,3 %) und Tortillas (+ 13,3 %). Überdurchschnittlich entwickelten sich laut NielsenIQ auch Schokoladenwaren mit einem Umsatzplus von 4,3 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro (Absatz: - 0,2 %; 668.600 t). Wachstumstreiber waren hier in erster Linie Restliche Riegel (+ 12,1 %), Pralinenähnliche Produkte (+ 8,6 %), Schoko-Spezialitäten (+ 7,4 %) und Schoko-Knabberartikel (+ 7,0 %).
Leicht über dem Vorjahresniveau bewegte sich die Kategorie Gebäck mit einem Umsatzanstieg um 0,8 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro (Absatz: - 4,4 %; 367.200 t). Am stärksten legten die Teilsegmente Sonstige (+ 11,4 %), Sonstiges Gebäck ohne Schokolade (+ 10,6 %), Sonstiges Gebäck mit Schokolade (+ 6,9 %) und Waffeln ohne Schokolade (+ 6,2 %) zu. Für die Kategorie Zuckerwaren errechnete NielsenIQ einen Umsatzanstieg um 1,1 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro (Absatz: - 0,8 %; 353.900 t). Große Gewinner waren Schaumzucker (+ 15,4 %), Sonstige (+ 10,8 %), Geleeprodukte (+ 9,7 %) sowie Frucht- und Weingummi (+ 7,4 %).
Ein Blick auf die Süßwaren-Erlöse 2021 in den einzelnen Vertriebsschienen: Drogeriemärkte (+ 8,4 %), kleine Verbrauchermärkte (+ 6,1 %), große Verbrauchermärkte (+ 6,0 %), Discounter gesamt (+ 1,1 %) und große Supermärkte (+ 0,6 %) übertrafen die Werte von 2020. Rückläufig waren die Süßwaren-Umsätze nur bei den kleinen Supermärkten (- 5,2 %).