Süßwarenmonitor von IRI: Aufschwung im Juli und August

Nach einem enttäuschend verlaufenen zweiten Quartal 2021 haben sich die Süßwarenverkäufe im deutschen Lebensmittelhandel im Juli und August wieder positiv entwickelt.
Der aktuelle Süßwarenmonitor von IRI meldet für die ersten acht Monate ein Umsatzplus von 4,5 Prozent auf 9,599 Mrd. Euro und eine zumindest geringfügige Absatzsteigerung um 0,8 Prozent (1,248 Mio. t) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Basis: LEH + Drogeriemärkte + Hard-Discounter + Tankstellen).

Überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnete die Kategorie Schokowaren (ohne Saison): Der Umsatz kletterte um 5,6 Prozent auf 3,843 Mrd. Euro, der Absatz um 2,0 Prozent auf 372.564 Tonnen. Wachstumsbringer waren hier insbesondere Pralinen mit einem Umsatzanstieg um 10,3 Prozent (Absatz + 5,9 %). Salzige Snacks verbuchten mit 2,616 Mrd. Euro eine Steigerung der Verkaufserlöse um 4,2 Prozent (Absatz + 1,0 %; 309.085 t). Für die Kategorie Süßgebäck & Kuchen meldete IRI bis Ende August einen Umsatzzuwachs um 3,8 Prozent auf 1,812 Mrd. Euro. Das Absatzvolumen verringerte sich allerdings um 0,4 Prozent auf 323.742 Tonnen.

Die Anbieter von Zuckerwaren machten einiges an Boden gut. Zum Halbjahr noch leicht im Minus (- 0,4 %), ergab sich nach acht Monaten 2021 eine Umsatzsteigerung um 2,6 Prozent auf 1,327 Mrd. Euro (Absatz + 0,7 %; 242.228 t). Das Kaugummi-Segment profitierte indes nur bedingt von der allgemeinen Aufwärtsentwicklung. Der Umsatz bewegte sich mit 279,3 Mio. Euro immer noch deutlich um 7,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau (Absatz - 9,2 %; 188,7 Mio. Stück).

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