Vor allem der Export ist im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 aufgrund von Grenzschließungen und Lockdowns in den Zielmärkten um 1,1 Mio. Euro und damit um 52 Prozent im Vergleich zum vergleichbaren Zeitraum 2019 eingebrochen. Ein weiteres Minus von 1,2 Mio. Euro wurde durch die zwischenzeitlichen Schließungen des Museums und der eigenen Ladengeschäfte und durch einen starken Dämpfer bei Geschäftskunden verursacht.
Im LEH konnte sich Halloren dagegen behaupten und den Umsatz mit minus 1,5 Prozent nahezu stabil halten. Dabei zahlte sich die Konzentration auf die Kernkategorie der Original Halloren-Kugeln aus. Hier ergab sich mit dem Verkauf von 16,5 (2019: 14,5) Millionen Schachteln ein Rekordabsatz. „Dieser Absatzschub soll auch in diesem Jahr trotz Coronakrise fortgesetzt werden“, teilte das Unternehmen weiter mit. Als erfolgreiches Marketing-Instrument habe sich die Halloren-Trabi-Roadshow erwiesen, die auch heuer wieder für Kaufanreize in den Märkten sorgen soll.
Der Geschäftsbericht weist einen Fehlbetrag beim EBIT von 800.000 Euro auf – nach einem Minus von 2,7 Mio. Euro im Jahr davor. Wie das Unternehmen gegenüber der Presse erklärte, ist Halloren seit vergangenem Monat schuldenfrei. Ein noch offenes Darlehen sei vorfristig getilgt worden. Auf der Hauptversammlung Mitte August erklärte dazu Vorstand Darren Ehlert: „Die hohe Liquidität macht uns unabhängig und die ausgezeichnete Bonität bildet die Grundlage für das weitere organische Wachstum.“