„Die Filme erzählen von den großen, aber auch von den kleinen Kämpfen, die Produzentinnen und Produzenten tagtäglich führen. Sie zeigen die Wucht, mit der die Pandemie sie trifft und dokumententieren die zunehmende globale Ungerechtigkeit“, sagt Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von Fairtrade Deutschland. „Jede Folge nimmt uns mit in abgelegene Regionen der Welt, zeigt die Herausforderungen, vor denen die Familien und Gemeinden stehen und welche Rolle Fairtrade in dieser Krise spielt.“ Jede der drei Reihen besteht aus drei einzelnen Episoden.
Im Zentrum der ersten Folge, die am 29. Juni erscheint, steht Roberto Gallo aus Piura im Norden von Peru. Das Land hat weltweit eine der höchsten Sterblichkeitsraten in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Neben Roberto Gallo zählen auch Kokoszucker-Bäuerin Ponisih aus Indonesien (Start am 7. Juli) und Kaffeebäuerin Caroline Rono aus Kenia (Start am 27. Juli) zu den Protagonistinnen der Dokumentationsreihe. Obwohl alle drei mit den Auswirkungen der Corona-Krise kämpfen, stehen sie gleichzeitig vor ganz individuellen Herausforderungen. Die Dokumentationsreihe wird vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und ist ab sofort online zum Streaming verfügbar.
Außerdem zeigt Fairtrade auf der neuen Online-Plattform „Impact Diaries“ gemeinsam mit Schauspielerin Emilia Schüle und Fußballprofi Neven Subotić, welchen Einfluss Einkommensprojekte auf das Leben der Produzenten vor Ort haben. In kurzen Videos erzählen sie selbst von den Fortschritten.
Die Webdokumentation erzählt von Mina Antiwaa, Bismark Domena und George Ansah aus Ghana. In selbst gedrehten Handyvideos nehmen sie die Zuschauer mit in ihren Alltag als Kakaobäuerinnen und -bauern und berichten unverfälscht von den Ergebnissen sowie Herausforderungen eines neuen Living Income-Projekts vor Ort. Alle drei sind Mitglieder der Fairtrade-Kooperative Fanteakwa, die den Kakao für die Eigenmarkenschokolade „Very Fair“ der Rewe Group anbaut. Die Bohnen für die Kakaomasse der Schokolade sind physisch rückverfolgbar. Die Produzenten erhalten zudem höhere Preise und eine Reihe von Schulungsangeboten. So soll langfristig ein existenzsicherndes Einkommen für die Mitglieder der Kooperative sichergestellt werden.