Sweet Products und Cémoi bestätigen Übernahmegespräche

Das belgische Süßwaren- und Eisunternehmen Sweets Products Group und die französische Group Cémoi haben bestätigt, dass sie Verhandlungen über eine Akquisition bzw. einen Zusammenschluss führen.
 

Wie die internationale Presse schreibt, würde bei einer Fusion der beiden Unternehmen die neue Gruppe über 24 Produktionsstätten verfügen und mit rund 5.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 1,2 Mrd. Euro erzielen. Damit würde insbesondere im Private-Label-Sektor einer der größten Anbieter in Europa entstehen. Noch sei nicht klar, welche Art die mögliche Transaktion ist, ob eine Übernahme von Cémoi durch Sweets Products Group, der Muttergesellschaft der Baronie Group, oder ein Merger zwischen beiden erfolgt. Im Herbst 2020 hatte Patrick Poirrier, Inhaber und Präsident von Cémoi, die Suche nach Investoren oder einen möglichen Verkauf ins Gespräch gebracht.

Die Sweet Products Group, zu der neben Baronie auch die Belgian Ice Cream Group gehört, hat seit 2009 eine Vielzahl an Schokoladenherstellern erworben, so Continental Schokolade und Rademaker, die Stollwerck GmbH mitsamt Produktionsstätten, Kathy, den belgischen Spezialitätenherstellers Duc d’O und die Geschäftstätigkeiten von Ashbury Chocolates Ltd. Heute betreibt die Gruppe sieben Schokoladenfabriken in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz sowie zwei Eiskrem-Produktionsstätten in Belgien und ein Werk zur Karamellherstellung in Großbritannien. Das Portfolio der Gruppe umfasst Marken wie Jacques, Alpia, Sarotti, Alprose, Duc d‘O und Ijsboerke.

Die Cémoi Gruppe verfügt als führender Schokoladenhersteller in Frankreich über 14 Produktionsstätten, darunter neun in Frankreich sowie weitere Werke in Deutschland, Polen, Wales, in den USA und eine kakaoverarbeitende Fabrik in der Elfenbeinküste. Die Gruppe erlöst mit insgesamt 3.400 Mitarbeitern laut Homepage einen aktuellen Gesamtumsatz von 840 Mio. Euro.

Zum Newsletter anmelden

 
*