Manner: Einbußen bei Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2020
Die Josef Manner & Comp. AG, Wien, meldet für das Geschäftsjahr 2020 einen Umsatzrückgang um 2,2 Prozent auf 217,2 Mio. Euro.
Die laut Geschäftsbericht „sehr erfreuliche Steigerung im EU-Ausland konnte die Rückgänge am Heimatmarkt und jene der Drittländer nicht kompensieren“. Die Folge sei eine auf 62,5 Prozent gesteigerte Exportquote, verglichen zum Vorjahreswert von 58,1 Prozent. Die starken Rückgänge des EBT auf 2,6 Mio. Euro (2019: 7,1 Mio. €) und des EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf 3,1 Mio. Euro (2019: 7,4 Mio. €) begründet Manner vorrangig mir der Corona-Pandemie. Durch den Umsatzrückgang sei auch die Betriebsleistung im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent gesunken.
Nachfragebedingt haben sich die Warenbestände zum Ende des Jahres 2020 nach Firmenangaben stärker erhöht. Die staatlichen Zuschüsse betreffend der Covid-19-Kurzarbeit hätten zu gesteigerten sonstigen betrieblichen Erträgen geführt. Neben den Preisen für Kakao und Haselnuss seien auch nahezu alle anderen eingesetzten Rohstoffe im Preisniveau merklich angestiegen. Der Anteil der Rohstoffkosten in Prozent zur Betriebsleistung stieg daher von 29,3 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 33,4 Prozent.
Die Stärkung der Unternehmensmarken durch Werbung und Aktionen zur Verkaufsförderung erachtet Manner als „langfristiges, strategisches Engagement“. Insofern wurde der dafür vorgesehene Etat in unveränderter Höhe veranschlagt und auch umgesetzt.