Die Kategorie Salzige Snacks hat das beachtliche Umsatzplus 2020 (+ 12,7 %) zum Start des laufenden Jahres sogar noch einmal getoppt: 687,9 Mio. Euro bedeuteten einen Zuwachs von 14,1 Prozent. Bei der Verkaufsmenge gab es nach den Zahlen der Marktforscher eine Steigerung um 13,0 Prozent auf 480,6 Mio. Packungen. Umsatztreibende Segmente waren hier Tortillas (+ 26,0 %), Snackspezialitäten (+ 24,9 %), Edelnüsse (+ 17,9 %) und Salzbrezeln (+ 16,2 %).
Auch die größte Produktgruppe Schokoladenwaren legte bei Umsatz (+ 8,1 %; 1,063 Mrd. €) und Absatz (+ 7,8 %; 694,1 Mio. Packungen) überdurchschnittlich zu. Die höchsten Steigerungsraten bei den Verkaufserlösen erzielten Kuchenriegel (+ 18,6 %), 100-g-Tafelschokolade (+ 17,5 %), Schokoriegel (+ 9,9 %) und Schokoknabberartikel (+ 8,6 %).
Die Umsätze der Warenklasse Süßgebäck übertrafen das Vorjahresniveau um 8,6 Prozent (322,4 Mio. €) bei einem Absatzplus von 6,3 Prozent (233,3 Mio. Packungen). Hier kurbelten insbesondere die Segmente Sonstiges Gebäck mit Schokolade (+ 18,2 %), Sonstige (+ 17,3 %), Schokobutterkeks (+ 17,2 %) und Sonstiges Gebäck ohne Schokolade (+ 16,8 %) das Umsatzwachstum an.
Einen Fehlstart ins Jahr 2021 gab es hingegen für Zuckerwaren mit empfindlichen Rückgängen bei Wert (- 6,6 %; 405,1 Mio. €) und Menge (- 7,2 %; 340,1 Mio. Packungen). Herbe Umsatzverluste bei Kaugummi (- 18,4 %), Hustenbonbons (- 17,1 %) und Fruchtbonbons (- 10,5 %) waren von den anderen Segmenten nicht zu kompensieren.
Steigerungen der Süßwarenumsätze wurden in den Vertriebsschienen kleine Verbrauchermärkte (+ 10,4 %), Discounter gesamt (+ 7,7 %), große Verbrauchermärkte (+ 6,3 %) und große Supermärkte (+ 4,7 %) erzielt. Rückläufig entwickelten sich die Süßwarenverkäufe in kleinen Supermärkten (- 5,8 %) und Drogeriemärkten (- 3,3 %).