Das organische Wachstum (ohne die Auswirkungen der Unternehmenszusammenschlüsse des vorhergehenden Jahres) stieg um 1,5 Prozent bei den aktuellen Wechselkursen. Die Gruppe mit Executive Chairman Giovanni Ferrero und CEO Lapo Civiletti hat laut eigenen Angaben derzeit 105 Tochtergesellschaften und 31 Produktionsstätten weltweit. Die Produkte werden in mehr als 170 Ländern direkt oder durch autorisierte Händler vertrieben. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Gruppe erhöhte sich von 33.003 Personen in 2019/2020 auf 34.121 Beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres 2019/2020.
„Trotz der durch Covid-19 hervorgerufenen Unsicherheiten passte sich die Ferrero-Gruppe erfolgreich an die Herausforderungen durch die Pandemie an. Mit der Priorisierung von Gesundheit und Sicherheit der Konsumenten und Mitarbeiter bewies die Ferrero-Gruppe Agilität und Resilienz und sicherte so die betriebliche Kontinuität und die Lieferung der Produkte an die Konsumenten“, heißt es in der Mitteilung.
Als Highlights des abgelaufenen Geschäftsjahrs nennt der Konzern das Wachstum in den USA und anderen westlichen Märkten, darunter Deutschland, Frankreich und Italien sowie das Wachstum bei Kultmarken wie nutella, kinder bueno sowie Kühlprodukten. Ein weiterer Erfolgsfaktor war die Einführung neuer Produkte wie etwa nutella Biscuits in Italien. Und schließlich habe sich auch die vollständige Einbindung von Produkten wie Keebler nach dem Kauf des Keks- und Fruchtsnacks-Geschäfts von der Kellogg Company Ende des Geschäftsjahrs 2018/2019 in die konsolidierte Bilanz positiv ausgewirkt.
In den vergangenen Monaten hat die Ferrero-Gruppe zudem wichtige Initiativen wie den Ausbau der Investitionen in die Kultmarken, die Stärkung der internen R&D-Aktivitäten und weitere Investitionen in die Verbesserung und Expansion der Werke, Anlagen und Ausrüstung beschleunigt. Im Rahmen der Strategie der technischen Weiterentwicklung wurden die Produktionskapazitäten laut Angaben mit Gesamtinvestitionen in Höhe von 619 Mio. Euro ausgebaut. Der größte Teil davon floss mit 534 Mio. Euro für Sachanlagen in die Werke in Italien, Deutschland, USA und Polen.
„Diese Investitionen repräsentieren den kontinuierlichen Ansatz der Gruppe zur Verbesserung der Qualität, Frische, Lebensmittelsicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und – sehr wichtig für Ferrero – der ökologischen Auswirkungen der Produkte“, schreibt dazu das Familienunternehmen.