Cacao y nada - Nichts als Kakao. (Foto: Ritter Sport)
Cacao y nada - Nichts als Kakao. (Foto: Ritter Sport)

Ritter-Sport-Führung spricht von „absurdem Lebensmittelrecht"

Das deutsche Familienunternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG bringt die Neuheit Cacao y Nada auf den Tafelschokoladenmarkt, darf sie aber nach deutschem Lebensmittelrecht nicht „Schokolade“ nennen.
 

Cacao y Nada besteht zu 100 Prozent aus Kakao. Zum Süßen wird natürlicher Kakaosaft verwendet, den Ritter in einem innovativen Verfahren auf der eigenen Plantage El Cacao in Nicaragua gewinnt. Der Saft ist seit einem Jahr in der EU als Lebensmittel zugelassen. In Deutschland gibt es aber ein Problem: Schokolade ohne Zusatz von Zucker darf in Deutschland nicht Schokolade heißen.

„Das ist absurd“, sagt Andreas Ronken, CEO von Ritter Sport. „Unser Lebensmittelrecht muss mit Innovationen dieser Art Schritt halten. Wenn Wurst aus Erbsen sein darf, braucht Schokolade auch keinen Zucker. Aufwachen! Das ist die neue Realität.“ Cacao y Nada besteht aus Kakaomasse, Kakaobutter, Kakaopulver und Kakaosaft. Anders als die bisher bekannten Schokoladen mit 99 oder 100 Prozent Kakaogehalt schmeckt sie allerdings nicht bitter, sondern so pur und süß, wie gute Schokolade schmecken muss.

Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG baut als wahrscheinlich einziger großer Schokoladenhersteller der Welt selbst Kakao auf einer eigenen Plantage an. So ist die Idee entstanden, die natürliche Fruchtsüße aus der Kakaofrucht für eine Schoko**** zu verwenden, die Ritter Sport offiziell aber nur „Kakaofruchttafel“ nennen darf. Oder: Kakaofrucht-Quadrat. Die Innovation in der berühmten quadratischen Form wird in den nächsten Tagen als Limited Edition mit 57 Gramm erhältlich sein.

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