Wie Gepa berichtet, entspricht dies 15,7 Millionen Schokoladenprodukten, neben Tafeln auch Confiserie- und Saisonprodukte wie Schokobischöfe oder Osterhasen. Rund 93 Prozent der Gepa-Schoko-Artikel waren bio-zertifiziert, meist sogar nach dem höheren Naturland-Standard. Seit vielen Jahren unangefochten an der Spitze des Verkaufs-Rankings von Gepa steht die Tafel Edelbitter 85%, die 2020 erstmals die Millionengrenze im Absatz überschritten hat. In den Top Ten sind mit Zarte Bitter Orange, Zarte Bitter 70% und São Tomé 95% drei weitere Bio-Bitterschokoladen platziert.
An zweiter Stelle im Gepa-Schokoladenranking steht wie in den Vorjahren die Spezialität Fleur de Sel. Und die dunkle Variante Noir Fleur de Sel hat eine der höchsten Steigerungsraten unter den Tafeln; auch die Sorten Chocolat Noir Salty Caramel und Chocolat Noir Salty Almonds aus dem Segment „Taste Fair Africa“ fanden ebenfalls großen Anklang, sagte die Organisation.
Bei Saisonprodukten wie Osterhasen und Nikoläusen musste Gepa hingegen Rückgänge verzeichnen. Corona-bedingt waren im Frühjahr viele Weltläden geschlossen oder hatten verkürzte Öffnungszeiten. Zudem fanden im Advent keine Weihnachtsmärkte statt, wo sonst viele Gepa-Saisonprodukte verkauft werden. Im Rahmen der Aktion „Dankeschön Nikolaus“ verschenkte die Organisation deshalb Zehntausende Schokobischöfe an Kinder, Ältere, Kranke, Häftlinge und die Corona-Held*innen in Grund- und Förderschulen, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Hospizen, Seniorenheimen, Krankenhäusern und Justizvollzugsanstalten.
Darüber hinaus freuen sich die Verantwortlichen über die positive Entwicklung bei der neuen Gepa-Klimaschokolade #Choco4Change, von der fünf Monate nach Einführung bereits über 50.000 Tafeln verkauft wurden. Ziel ist es, binnen eines Jahres mindestens 100.000 Schokoladen abzusetzen. Durch den Klimaschutz-Beitrag von 20 Cent pro Tafel können dann insgesamt 8.500 Bäume der Kakao-Kooperative CECAC-11 auf São Tomé und 400 energieeffiziente Holzöfen der Kaffeekooperative KCU in Tansania finanziert werden.