Foto: Tony’s Chocolonely
Foto: Tony’s Chocolonely

Tony’s Chocolonely macht mit „Sweet Solutions“ auf Menschenrechtsgesetze aufmerksam

Tony’s Chocolonely möchte mit einer limitierten Auflage von vier „Look-alike“-Schokoladentafeln, die auf berühmte globale Marken referieren, das Bewusstsein dafür schärfen, dass illegale Kinderarbeit noch immer weit verbreitet ist.
 

Gleichzeitig ruft der niederländische Schokoladenhersteller alle Schokoladenfans dazu auf, Teil der „Sweet Solution“ zu werden und mit der Unterzeichnung ihrer Petition die Notwendigkeit eines Lieferkettengesetzes zu unterstützen. Die „Sweet Solution“-Schokoladentafeln zeigen, wie faire Schokolade – unabhängig von Form oder Geschmack – hergestellt werden kann. Sie wurden nur geschaffen, um das Bewusstsein für die Probleme in der Schokoladenindustrie zu schärfen und um alle Beteiligten in der Schokoladen-Wertschöpfungskette zum Handeln zu inspirieren, heißt es in der Pressemitteilung.

Paul Schoenmakers, Head of Impact bei Tony’s Chocolonely, sagt: „15 Jahre nachdem wir unsere erste Schokoladentafel auf den Markt gebracht haben, um die Branche aufzuwecken, hat sich nicht genug getan. Mit diesen Tafeln wollen wir keine Schuldzuweisungen machen, vielmehr fordern wir die gesamte Schokoladenindustrie und somit jede einzelne Marke dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und zusammenzuarbeiten, um 100 Prozent sklavenfrei produzierte Schokolade zur Norm zu machen. Und das weltweit. Wir alle sind Teil des Problems – und wir alle können und sollten Teil der ‚Sweet Solution‘ sein.“

Wie das Fachorgan Confectionerynews.com inzwischen meldet, beschwerte sich Tony‘s Chocolonely darüber, dass einige der großen Schokoladenhersteller Druck auf britische Supermärkte ausgeübt hätten, um die „Sweet Solution“-Tafeln zu entfernen, weil „sie nicht mit den Behauptungen über illegale Arbeit in der Schokoladenindustrie in Verbindung gebracht werden wollten“. Wie Confectionerynews weiter berichtet, seien die Tafeln, die im Inneren einen Link zu einer Petition aufweisen, nach einem Tag aus den Regalen der Supermärkte entfernt worden.

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