Nach einem bereits beachtlichen Plus in 2019 (Umsatz + 4,7 %; Absatz + 3,7 %) kletterten die Umsätze im vergangenen Jahr gemäß dem Süßwarenmonitor von IRI um 7,5 Prozent auf 14,565 Mrd. Euro bei einem Anstieg des Absatzvolumens um 6,0 Prozent auf 1,918 Mio. Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte + Hard-Discounter + Tankstellen). Zweifelsohne trugen die mit der Corona-Pandemie verbundenen Maßnahmen zu diesem signifikanten Aufschwung bei.
Die Kategorie der Salzigen Snacks erreichte erstmals die Jahresumsatz-Marke von 4 Mrd. Euro und übertraf damit den Wert von 2019 um 13,1 Prozent. Die Absatzmenge stieg um 9,7 Prozent auf 482.999 Tonnen. Die umsatzstärkste Produktgruppe Schokowaren (ohne Saison) schloss das Jahr 2020 mit einem Plus von 6,3 Prozent auf 5,984 Mrd. Euro ab (Absatz + 6,2 %; 593.239 t).
Mit 2,570 Mrd. Euro erzielte die Warengruppe Süßgebäck und Kuchen ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum von 8,7 Prozent (Absatz + 7,5 %; 470.664 t). Zuckerwaren hingegen bewegten sich mit 2,011 Mrd. Euro um 0,5 Prozent unter den Vorjahreserlösen (Absatz - 0,2 %; 371.294 t). Weit dramatischer war der Umsatzeinbruch im Kaugummi-Segment: 430 Mio. Euro bedeuteten ein Minus von 13,5 Prozent (Absatz - 14,0 %; 293,7 Mio. Stück).