Grafik: Information Resources Inc. (IRI)
Grafik: Information Resources Inc. (IRI)

Süßwarenmonitor von IRI: solides Wachstum in Krisenzeiten

Für die Süßwarenverkäufe im deutschen Handel deutet sich ein beachtliches Jahresplus 2020 an. Gemäß dem Süßwarenmonitor von IRI lagen die Umsätze (ohne Kaugummi und ohne Saison) bis einschließlich Oktober mit 11,718 Mrd. Euro um 7,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die Auswirkungen der Corona-Krise waren natürlich auch maßgeblich am signifikanten Anstieg des Absatzvolumens um 5,7 Prozent auf 1,570 Mio. Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte + Hard-Discounter + Tankstellen) beteiligt.

Salzige Snacks als wie gewohnt stärkste Wachstumstreiber erhöhten die Verkaufserlöse in den ersten zehn Monaten 2020 um 13,1 Prozent auf 3,223 Mrd. Euro (Absatz: + 10,1 %; 390.319 t). Für die größte Produktgruppe Schokowaren (ohne Saison) errechneten die Marktforscher von IRI eine Steigerung des Umsatzes um 5,9 Prozent auf 4,674 Mrd. Euro und des Absatzes um 5,4 Prozent auf 470.995 Tonnen. Die Kategorie Süßgebäck und Kuchen verbuchte ein überdurchschnittliches Umsatzplus von 8,2 Prozent auf 2,157 Mrd. Euro (Absatz: + 7,0 %; 398.951 t).

Die Anbieter von Zuckerwaren und Kaugummi konnten indes nicht von der Corona-Krise profitieren. Die Zuckerwaren-Umsätze sanken marginal um 0,2 Prozent auf 1,664 Mrd. Euro (Absatz: - 0,3 %; 309.605 t). Für die Kategorie Kaugummi stand ein erheblicher Umsatzrückgang um 12,6 Prozent auf 362 Mio. Euro (Absatz: - 13,4 %; 246,5 Mio. Stück) zu Buche.

Zum Newsletter anmelden

 
*