Damit ergibt sich für die ersten neun Monate des Jahres ein organisches Wachstum um 7,2 Prozent auf 10,5 Mrd. US-Dollar. Die Führung erwartet nunmehr eine Umsatzsteigerung für 2020 von 6 statt wie bisher 5 Prozent. Der ausgewiesene Betriebsgewinn im dritten Quartal stieg im Jahresvergleich um etwa 56 Prozent auf 411 Mio. US-Dollar, was in erster Linie auf wesentlich geringere Einmalaufwendungen zurückzuführen sei, wie der Konzern in seinem Finanzbericht schreibt. Für die ersten drei Quartale ergibt sich somit ein Plus von 32,1 Prozent auf 1,38 Mrd. US-Dollar.
Damit kommt Kellogg wie auch andere internationale Konzerne gut durch die Covid-Krise. Ausschlaggebend ist, dass die Nachfrage nach verpackten Lebensmitteln im Lebensmittelhandel auf hohem Niveau blieb und bei den Marken Kellogg's Cheez It und Pringles zu zweistelligen Zuwächsen führte. „Die Leute naschen immer noch. Sie konsumieren sogar noch mehr als im April, Mai und Juni“, wird Steve Cahillane, CEO von Kellogg, zitiert. Damit konnte der Verkaufsrückgang in den Conveniencekanälen mehr als kompensiert werden. Hinzu kommt ein starkes Wachstum der Cerealien und Snacks in Südamerika.