Salzige Snacks haben wohl am stärksten von der Ausnahmesituation seit Beginn der Corona-Krise profitiert und kurbeln weiter das Wachstum der gesamten Süßwaren-Kategorie an. Verkaufserlöse in Höhe von 2,430 Mrd. Euro bedeuteten einen Zuwachs um 13,2 Prozent bei einem Absatzvolumen von 297.200 Tonnen (+ 10,4 %). Die größte Warengruppe Schokoladenwaren erreichte eine Umsatzsteigerung von 5,8 Prozent auf 4,172 Mrd. Euro und ein Absatzplus von 5,7 Prozent auf 407.700 Tonnen.
Weit überdurchschnittlich legte die Produktgruppe Gebäck zu. Nielsen errechnete einen Umsatz von 1,213 Mrd. Euro (+ 9,5 %) und einen Absatz von 213.700 Tonnen (+ 9,0 %). Zuckerwaren bewegten sich mit einem Umsatz von 1,572 Mrd. Euro indes leicht unter Vorjahresniveau (- 0,6 %), zumindest die Absatzmenge erhöhte sich um 2,6 Prozent auf 241.900 Tonnen. Die höchsten Steigerungsraten beim Vergleich der Süßwarenumsätze in den einzelnen Vertriebsschienen erzielten Verbrauchermärkte (klein + 7,2 %; groß + 4,7 %) und Discounter (+ 4,3 %). Kleine Supermärkte hingegen verpassten die Vorgabe aus dem Vorjahr deutlich mit einem Umsatzminus von 7,4 Prozent.