Grafik: IRI
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Süßwarenmonitor von IRI: Wachstum flacht etwas ab

Nach einem fulminanten Plus von 9,3 Prozent im ersten Halbjahr – bedingt auch durch die Auswirkungen der Corona-Krise – sind die Süßwarenverkäufe im deutschen Handel nach acht Monaten des laufenden Jahres leicht abgeflacht.
Gemäß dem Süßwarenmonitor von IRI stiegen die Umsätze (ohne Kaugummi und ohne Saison) bis einschließlich August um 7,7 Prozent auf 9,176 Mrd. Euro. Das Absatzvolumen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,0 Prozent auf 1,232 Mio. Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte + Hard-Discounter + Tankstellen).

Der Umsatz der Kategorie Salzige Snacks von 2,545 Mrd. Euro bedeutete einen signifikanten Zuwachs von 13,5 Prozent (Absatz: 308.788 t; + 10,2 %). Die größte Produktgruppe Schokowaren (ohne Saison) steigerte die Erlöse nach den Berechnungen der Marktforscher um 6,1 Prozent auf 3,615 Mrd. Euro und die Verkaufsmenge um 5,2 Prozent auf 361.993 Tonnen. Eine überdurchschnittliche Steigerungsrate erzielten die Anbieter von Süßgebäck und Kuchen mit einem Umsatzplus von 8,4 Prozent auf 1,701 Mrd. Euro (Absatz: 315.180 t; + 7,1 %).

Zuckerwaren zählen nicht zu den Gewinnern der Corona-Krise. Der Kategorie-Umsatz stieg nur geringfügig um 0,8 Prozent auf 1,315 Mrd. Euro (Absatz: + 0,8 %; 245.742 t). Herbe Einbußen erlitt das Kaugummi-Segment mit einem Umsatzrückgang um 13,1 Prozent auf 284,7 Mio. Euro (Absatz: 192,7 Mio. Stück; - 14,7 %).

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