Süßwarenmonitor von Nielsen: sattes Plus im Krisen-Halbjahr

Für die Süßwarenverkäufe im deutschen Handel in der ersten Jahreshälfte 2020 steht ein signifikantes Umsatzplus von 7,9 Prozent auf 7,271 Mrd. Euro zu Buche.
Das Absatzvolumen stieg nach den Zahlen des Süßwarenmonitors von Nielsen um 7,8 Prozent auf 886.600 Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte; letztes aufgelaufenes Jahr YTD – Woche bis 28/06/2020). Großen Anteil an dieser ausgesprochen positiven Entwicklung hatten die durch die Corona-Krise bedingten Maßnahmen.

Salzige Snacks sind in der Halbjahresbilanz die großen Gewinner und treiben weiterhin konsequent die Entwicklung der Kategorie. Die Umsätze kletterten um 14,9 Prozent auf 1,836 Mrd. Euro bei einer Absatzmenge von 223.600 Tonnen (+ 11,5 %). Die größte Warengruppe Schokoladenwaren steigerte die Erlöse um beachtliche 6,2 Prozent auf 3,341 Mrd. Euro und das Volumen um 6,1 Prozent auf 321.700 Tonnen.

Überdurchschnittlich legte die Kategorie Gebäck zu: 910,2 Mio. Euro bedeuteten ein Umsatzwachstum von 11,5 Prozent bei einem Absatzwachstum von 10,6 Prozent auf 160.300 Tonnen. Nur geringfügig über dem Vorjahresniveau bewegte sich die Produktgruppe Zuckerwaren mit einem Umsatz von 1,185 Mrd. Euro (+ 0,4 %) und einem Absatz von 181.000 Tonnen (+ 3,9 %).

Ein Blick auf die Vertriebsschienen: Die höchsten Steigerungsraten bei den Süßwaren-Umsätzen erzielten Verbrauchermärkte (klein + 7,4 %; groß + 5,1 %) und Discounter (+ 4,2 %). Einziger Verlierer waren die kleinen Supermärkte (- 7,8 %).

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