Grafik: IRI
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Süßwarenmonitor von IRI: Corona-Krise als Wachstumsmotor

Der Süßwarenmonitor von IRI weist für die Süßwarenverkäufe im deutschen Handel eine ausgesprochen positive Halbjahresbilanz aus, nachdem sich schon nach vier Monaten des laufenden Jahres eine deutliche Steigerung abgezeichnet hatte.
Zweifelsohne hatten die Auswirkungen der Corona-Pandemie einen erheblichen Anteil am Umsatzplus von 9,3 Prozent auf 7,176 Mrd. Euro bei einem im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent gestiegenen Absatzvolumen von 957.867 Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte + Hard-Discounter + Tankstellen).

Eine herausragende Performance lieferte die Kategorie der Salzigen Snacks: 1,979 Mrd. Euro bedeuteten einen Umsatzzuwachs von 15,2 Prozent (Absatz: 239.719 t; + 11,5 %). Die größte Produktgruppe Schokowaren (ohne Saison) steigerte die Erlöse in der ersten Jahreshälfte 2020 um 7,4 Prozent auf 2,870 Mrd. Euro und die Menge um 6,5 Prozent auf 285.761 Tonnen. Sehr stark von dieser Ausnahmesituation profitierten die Anbieter von Süßgebäck und Kuchen: Die Umsätze kletterten um 10,4 Prozent auf 1,303 Mrd. Euro (Absatz: 241.576 t; + 8,5 %).

Vergleichsweise niedrig fielen die Steigerungsraten in der Kategorie Zuckerwaren mit einem Umsatz von 1,025 Mrd. Euro (+ 2,6 %) und einem Absatz von 190.811 Tonnen (+ 2,8 %) aus. Empfindliche Einbußen erlitt hingegen das Kaugummi-Segment mit einem Umsatzminus von 12,4 Prozent auf 217,5 Mio. Euro (Absatz: 146,5 Mio. Stück; - 14,8 %).

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