Ausgepackt: die Gepa Taste Fair Africa Salted Caramel (Foto: Gepa)
Ausgepackt: die Gepa Taste Fair Africa Salted Caramel (Foto: Gepa)

Gepa meldet sehr positive Entwicklung für das Jahr 2019

Die Fairhandelsorganisation Gepa, die vor 45 Jahren am 14. Mai 1975 gegründet worden ist, meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Steigerung des Großhandelsumsatzes um 9,5 Prozent auf 80,7 Mio. Euro.
Der Umsatz zu Endverbraucherpreisen betrug 119,5 Mio. Euro.

84 Prozent des Lebensmittelumsatzes wird bei Gepa mittlerweile mit Bio-Produkten erzielt. Bei den Produktgruppen erreichte die Kategorie Schokolade ein Plus von 13,5 Prozent auf 19 Mio. Euro, während Kaffee, das stärkste Segment, um 4,2 Prozent auf 33,8 Mio. Euro stieg. Der Bereich „Sonstige Lebensmittel" wuchs um 13,7 Prozent auf 26,6 Mio. Euro. Im Vertriebsbereich ist der Lebensmittel-, Bio- und Naturkosthandel mit einem Umsatz von 31,7 Mio. Euro (+ 5,57 %) der bedeutendste Kanal, gefolgt von Weltläden und Aktionsgruppen mit 20,3 Mio. Euro (+ 2,35 %). Neben dem Außer-Haus-Service (+ 5,54 % auf 8,22 Mio. €) legte der Onlineshop für Endkunden um 17,54 Prozent auf 1,78 Mio. Euro zu.

„Auch das Jahr 2020 ist sehr gut gestartet, bis uns dann seit Mitte März die Corona-Krise ebenfalls stark beeinflusst hat", erklärte Matthias Kroth, Kaufmännischer Geschäftsführer der Gepa, anlässlich der Jahres-Pressekonferenz. In den besonders betroffenen Vertriebsbereichen Weltläden/Gruppen und Außer-Haus-Service (z. B. Gastronomie, Bildungsstätten) habe es im April Umsatzeinbrüche von deutlich über 50 bis zu 70 Prozent gegeben. Durch die guten Anfangsmonate und die erfreulich guten Zuwächse im Vertrieb Lebensmittel-, Bio- und Naturkosthandel von deutlich über 20 Prozent sowie im Endkunden-Onlineshop von fast 50 Prozent zeige sich im ersten Quartal insgesamt noch ein leichtes Umsatzplus.

Wie die Organisation betonte, betrifft die aktuelle Corona-Krise nicht nur den Fairen Handel und die Gepa in Deutschland, sondern ganz besonders auch die Partner im globalen Süden. „Viele, wie etwa Kaffeegenossenschaften oder Handwerksorganisationen, haben jetzt mit besonders existenziellen Nöten zu kämpfen, weil es nicht nur um eine gesundheitliche, sondern auch um eine soziale und wirtschaftliche Krise geht“, heißt es in der Mitteilung.

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