Loacker optimiert eigene Haselnuss- und Milchversorgung

Um das Qualitätsversprechen gegenüber den Kunden zu halten, präsentiert das Familienunternehmen A. Loacker AG einen langfristigen Plan für die Beschaffung 100 Prozent italienischer Haselnüsse aus der kontrollierten Produktionskette „Noccioleti Italiani“.
Gleichzeitig wird mit der Eröffnung einer Trocknungsanlage für Milch und Molke in Vintl, Pustertal ein Projekt zur Beschaffung von Milch aus einer kontrollierten Erzeugungskette umgesetzt.

Das Projekt Noccioleti Italiani wurde 2014 in den zwei eigenen Landwirtschaftsbetrieben in der Toskana eingeführt. Im Laufe von fünf Jahren wurden in den Orten Corte Migliorina 150 Hektar und in Tenuta Collelungo 90 Hektar Land bepflanzt. Zudem hat Loacker langfristige Lieferverträge in Venetien, Umbrien und in den Marken unterzeichnet (für weitere etwa 900 ha). Loacker setzt sich mit diesem Vorhaben für effiziente landwirtschaftliche Methoden ein, die das Ökosystem respektieren und nicht schädigen. Um die Umweltauswirkungen so weit wie möglich einzugrenzen, hat der italienische Waffelhersteller seinen eigenen Betrieben und Partnern den Einsatz von Herbiziden untersagt. In den toskanischen Landwirtschaftsbetrieben wendet Loacker zudem ein unterirdisches Bewässerungssystem an, das die Wasserverteilung optimiert und aufgrund von Niederschlagswasserbecken Regenwasser zur Bewässerung einsetzt. Für die Energieproduktion wurden Photovoltaik-Anlagen errichtet. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen lokalen Einrichtungen soll das Projekt neue Arbeits- und Einnahmechancen für lokale Landwirte schaffen.

Ein wichtiger Partner für die Versorgung mit Milch- und Molke aus kontrollierter Erzeugung ist der Südtiroler Milchhof Brimi, mit dem Loacker gemeinsam ein hochmodernes Sprühtrocknungswerk gebaut und im November 2019 eröffnet hat. Hier werden ausschließlich aus hochwertiger Alpenmilch Magermilchpulver sowie Süßmolkenpulver ohne Gentechnik und mit Koscher- und Halal-Zertifizierung hergestellt. Etwa ein Drittel des im neuen Werk verarbeiteten Rohstoffes ist Süßmolke, das bei der Verarbeitung der täglich von den südtiroler Bauern an Brimi gelieferten Frischmilch anfällt. Der restliche Anteil an Milch- und Molke stammt von sorgfältig nach ihrer Herkunft gewählten Drittlieferanten. Dabei handelt es sich grundsätzlich um Unternehmen aus der Alpenregion, die ihre Milch- und Molke von kleinstrukturierten bäuerlichen Betrieben beziehen und beste, gesunde Zuchtbedingungen garantieren.

Der Standort Vintl wurde nicht zufällig gewählt: Die Gemeinde liegt strategisch auf halber Strecke zwischen den beiden Loacker Werken in Unterinn und Heinfels und zudem nur wenige Kilometer vom Sitz des Milchhofs Brimi entfernt. Somit sollen unnötig lange Transportwege vermieden werden.

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