Gemeinsam mit den Mitarbeitern wurden innerhalb kürzester Zeit die Hygieneregeln verschärft und die Kontaktmöglichkeiten sowohl intern als auch mit Dritten auf das notwendige Minimum beschränkt. Home-Office, Video-Konferenzen, Arbeiten in kleinen Gruppen ohne Schichtübergaben, Tragen von Schutzmasken in gefährdeten Bereichen sowie nochmals verstärkte Desinfektionsmaßnahmen sind zum Teil der alltäglichen Routine geworden. „Bis heute ist keine Mitarbeiter im Konzern positiv auf Covid-19 getestet worden. Dafür sind wir dankbar“, sagt Personalleiterin Ina Hinrichs.
Der Lockdown des öffentlichen Lebens in vielen Ländern verändert die weltweite Nachfrage nach Lebensmitteln deutlich. Während der Heimkonsum stark angestiegen ist, kommt das Außerhaus-Geschäft mit Lebensmitteln fast zum Erliegen. Für Uelzena bedeutet dies Absatzeinbußen in den Geschäftsbereichen, die auf das Backhandwerk und das Außerhaus-Geschäft ausgerichtet sind, während das Industriegeschäft mit Milchzutaten weiterhin eine gute Auftragslage hat. Die Preise für Milchpulver und Butter geraten unter Druck, so dass insgesamt mit einem Umsatzrückgang für das zweite Quartal des Jahres gerechnet wird.